Nur auf den ersten Blick ist das Verhältnis von Politik und Rechtsstaat unspektakulär. Die aktuellen Auseinandersetzungen um die Politisierung des Rechts (wie in Polen und Ungarn) und die Verrechtlichung der Politik (die sich in vielfachen Rufen nach der Durchsetzung von Rechten zeigt) machen deutlich, dass die Freiheit auf dem Spiel steht, wenn die Spannungen zwischen Recht und Politik für Erschütterungen sorgen. Der Band analysiert aus einer disziplinär vielschichtigen Perspektive Politisierungs- und Verrechtlichungstendenzen - und die sich darum rankenden Ideologien. Kombiniert werden theoretische und historische Untersuchungen mit der Darstellung aktueller Konflikte in Chile, Ungarn, Polen und Deutschland.Mit Beiträgen vonIno Augsberg, Hubertus Buchstein, Marta Bucholc, Jens Hacke, Gábor Halmai, Sabine Hark, Oliver Lembcke, Marina Martinez Mateo, Christian Schmidt, Herlinde Pauer-Studer, Arnd Pollmann, Grit Straßenberger, Frieder Vogelmann, Tim Wihl und Benno Zabel.
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