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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Bauhaus-Universität Weimar (Fakultät Medien), Veranstaltung: Mediale Welten, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 11. März 2011 wird Japan von einem Erdbeben erschüttert. Der darauffolgende Tsunami zerstört das Atomkraftwerk in Fukushima und sorgt für die größte Nuklearkatastrophe seit Tschernobyl. Wenige Tage später verkündet Merkel die radikale Wende in der Atompolitik. Eine Expertenkommission unter Leitung des früheren Umweltministers Klaus Töpfer und des Präsidenten der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Bauhaus-Universität Weimar (Fakultät Medien), Veranstaltung: Mediale Welten, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 11. März 2011 wird Japan von einem Erdbeben erschüttert. Der darauffolgende Tsunami zerstört das Atomkraftwerk in Fukushima und sorgt für die größte Nuklearkatastrophe seit Tschernobyl. Wenige Tage später verkündet Merkel die radikale Wende in der Atompolitik. Eine Expertenkommission unter Leitung des früheren Umweltministers Klaus Töpfer und des Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Matthias Kleiner, empfiehlt schließlich am 30. Mai 2011 den Ausstieg aus der Kernenergie binnen eines Jahrzehnts, der einen Monat später am 30. Juni 2011 im Bundestag beschlossen wird. Erstaunlich dabei ist nicht nur, wie diese Entscheidung inhaltlich ausfiel, sondern welche zeitlichen Gegebenheiten ihr zugrunde lagen. Denn dem schnellen Urteil, dass die Atomenergie in Deutschland keine Alternative ist, folgte ein eiliges Gesetzgebungsverfahren, welches die abrupte Abschaltung aller deutschen Kernkraftwerke rechtlich legitimieren sollte. Diese Arbeit möchte sich dem Thema der politischen Temporalität am Beispiel der Reaktorkatastrophe von Fukushima widmen. Dabei interessiert die Frage, ob demokratische Politik in Krisenzeiten den (temporären) Umständen gerecht werden kann oder ihr Prozess der Entscheidungsfindung zu langsam funktioniert.
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