Wer nach Schlagzeilen im Bereich Politik sucht, findet vor allem negative Nachrichten. Politik befindet sich permanent im Streit und im Gerangel um Posten, Richtungen und die gewünschte öffentliche Wahrnehmung. Wer als Berufspolitiker hochkommen und gesehen werden will, muss oft erst polarisieren, sich eine Bühne schaffen. Das kann einem als Zuschauer gewaltig auf die Nerven gehen, wenn man das politische Theater und seine Spielregeln erst einmal durchschaut hat. Wäre es nicht schön, wenn auf der ganzen Welt die Politik mal eine Pause machen würde? Wenn die Elfenbeintürme dieser Welt einfach alle gleichzeitig leerstehen würden und das Mitteilungsbedürfnis der politischen "Elite" ausbleibt? Eine Welt ohne Politik - ist das eine Illusion? Oder einfach nur zu entspannt und friedlich, um wahr sein zu können? Wenn Krieg nach Carl von Clausewitz die bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln ist, ist dann Frieden durch die bloße Abwesenheit von Politik möglich? Dieser Überlegung möchte dieses Buch auf den Grund gehen und wird dabei selbst ungewollt politisch. Mit einer klaren Haltung, aber dennoch differenziert. Die These des Autors ist: Die Welt ist gar nicht so schlecht, sondern nur die Menschen, die die Macht beanspruchen. So ist das Buch letztlich ein Plädoyer gegen das Regiert-werden, für mehr Eigenverantwortung und weniger politische Polarisierung.
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