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Die Arbeit analysiert die Ursachen der deutschen Staatsverschuldung sowie ob und wie diese wirksam eingedämmt werden kann. Da demokratisch gewählte Regierungen das Instrument der Kreditaufnahme zum Machterhalt missbrauchen können und Verteilungskämpfe um die Last der Konsolidierung einen Abbau der Defizite verhindern, scheinen bindende Regeln dringend geboten. Allerdings sind Regeln für Regierungen meistens nicht sakrosankt, dies zeigt auch die Erfahrung mit Fiskalregeln in anderen Staaten. Regierungen tendieren insbesondere in Krisenzeiten dazu, sich über Regeln hinwegzusetzen. Daher ist ein…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit analysiert die Ursachen der deutschen Staatsverschuldung sowie ob und wie diese wirksam eingedämmt werden kann. Da demokratisch gewählte Regierungen das Instrument der Kreditaufnahme zum Machterhalt missbrauchen können und Verteilungskämpfe um die Last der Konsolidierung einen Abbau der Defizite verhindern, scheinen bindende Regeln dringend geboten. Allerdings sind Regeln für Regierungen meistens nicht sakrosankt, dies zeigt auch die Erfahrung mit Fiskalregeln in anderen Staaten. Regierungen tendieren insbesondere in Krisenzeiten dazu, sich über Regeln hinwegzusetzen. Daher ist ein weiterer Kontrollmechanismus etwa in Form demokratischer Wahlen notwendig. Die Empirie deutet aber darauf hin, dass Regierungen für ihre Konsolidierungsbemühungen nicht belohnt werden, sodass der Erfolg der Schuldenbremse mehr als fragwürdig ist.
Autorenporträt
Nicolas Afflatet ist Diplom-Volkswirt und als Offizier in der Zentrallogistik der Luftwaffe tätig. Er promovierte als externer Doktorand an der Helmut-Schmidt-Universität.