Die Debatte über die Moderne in Chile hat sich in der Regel auf praktische und empirischeund nicht auf theoretische Aspekte. José Joaquín Brunner hat vorgeschlagen, dass die Publikationen zur Modernisierung in Chile oft spezifische Erfahrungen der Moderne berücksichtigen, die darauf abzielen, politische Strategien zur Erreichung solcher Formen der Moderne zu entwickeln. Gerard van der Ree weist darauf hin, dass diese Tendenz auf zweiCharakteristika der chilenischen Intellektuellen: Zum einen empfinden sie die Moderne als erreichbar,und so führen sie die Debatte über praktische und nicht über philosophische oder theoretische Begriffe. Auf der anderen Seite beteiligen sie sich oft aktiv an der nationalen Politik und fördern so ein politikorientiertes intellektuelles Schaffen.
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