Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Ethnologie und Afrikanistik), Veranstaltung: Gegenwärtige 'Puritanismen' in drei Kulturfeldern, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Puritanismus hat seinen Ursprung in der Zeit der Regentschaft der englischen Königin Mary von 1553 bis 1558. Die Königin ersetzte protestantische Minister durch römisch-katholische, woraufhin die Protestanten auf das europäische Festland ins Exil gingen. Dort kamen sie unter anderem mit calvinistischen Strömungen in Berührung. Auf der englischen Insel wurden knapp 300 Protestanten verbrannt und unzählige gingen ins freiwillige Exil. Die emigrierten Protestanten wurden in England als Märtyrer gefeiert und wurden Basis der populären puritanischen Bewegung. Nach und nach wurde aus reiner Sympathie der Bevölkerung eine breite Unterstützung. Die Protestanten im Exil waren überzeugt, dass die Bibel für alle zugänglich sein müsse und alle Menschen von Gott auserwählt sein könnten. Bedeutendste Vertreter dieser frühen puritanischen Strömung waren John Rogers, Nicholas Ridley und John Hopper, die sich selbst als Precisians 1 bezeichneten. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde der Begriff Precisians dann zunehmend gleichbedeutend mit p uritan verwendet. [...]
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