Das Thema "Politik und Raum" ist trotz Globalisierung und Entterritorialisierung keineswegs obsolet; von einer völlig entgrenzten Welt kann keine Rede sein. Daraus ergibt sich als eine vorrangige Aufgabe der Politikwissenschaft, die Veränderungen von Raumkonfigurationen im Weltmaßstab sowie innerhalb existierender Staaten möglichst präzise zu erfassen und ihre Bedeutung für die Handlungsspielräume von Politik neu zu bestimmen. Dies setzt den Verzicht auf die in Deutschland seit dem 2. Weltkrieg zu verzeichnende Tabuisierung geopolitischer Perspektiven voraus.
Dieser Band, der die Beiträge der Jahrestagung 2000 der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft dokumentiert, konzentriert sich auf drei Schwerpunkte: die Entwicklung raumbezogener Leitbilder in der politischen Ideengeschichte; die Veränderungen von Territorialität in der Theorie und der Realität der internationalen Beziehungen; Fallstudien zu Konstanz und Wandel in exemplarischen geopolitischen Räumen (Afrika, Lateinamerika, Pazifik, Weltraum).
Der Herausgeber ist Professor für Politikwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft.
Dieser Band, der die Beiträge der Jahrestagung 2000 der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft dokumentiert, konzentriert sich auf drei Schwerpunkte: die Entwicklung raumbezogener Leitbilder in der politischen Ideengeschichte; die Veränderungen von Territorialität in der Theorie und der Realität der internationalen Beziehungen; Fallstudien zu Konstanz und Wandel in exemplarischen geopolitischen Räumen (Afrika, Lateinamerika, Pazifik, Weltraum).
Der Herausgeber ist Professor für Politikwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft.