Diese Arbeit versucht, die Theologie als politische Größe zu entwerfen und einer Politik der Theologie nachzugehen, die jenseits von macht- und parteipolitischen Interessen einen unbeirrbaren Standpunkt der Liebe zum Menschen, insbesondere der Liebe zu den Frauen, vertritt. Daher verfolgt sie nicht nur ein hermeneutisches, sondern vor allem ein pragmatisches Interesse. Im Zentrum steht die politische Theologie Dorothee Sölles. Die Studie behandelt die Zusammenhänge von Politik und Theologie in Verbindung mit der Frauenbewegung und der Demokratie. Die Arbeit fragt nach der politischen Stärke von Kirche und Theologie sowie nach der Demokratisierung der Demokratie durch die Frauen in Auseinandersetzung mit dem formalen Begriff der Souveränität bei Carl Schmitt.