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Wenn Guido Westerwelle sich im Big-Brother-Container der scheinbar politikabstinenten Jugend nähert, wenn Verteidigungsminister Struck sich als Double der Blues Brothers der Truppe als Laienmusiker anempfiehlt, dann sind dies nur zwei Beispiele für einen Wandel der politischen Kommunikationskultur, der in der Bundesrepublik seit spätestens Ende der 1990er-Jahre offenkundig ist: Entertainisierung - überspitzt ausgedrückt - durchdringt auch die moderne Politikvermittlung; zumindest ist zu konstatieren, dass eine noch in den 1980er-Jahren strikte Trennung zwischen Information hier, Unterhaltung…mehr

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Produktbeschreibung
Wenn Guido Westerwelle sich im Big-Brother-Container der scheinbar politikabstinenten Jugend nähert, wenn Verteidigungsminister Struck sich als Double der Blues Brothers der Truppe als Laienmusiker anempfiehlt, dann sind dies nur zwei Beispiele für einen Wandel der politischen Kommunikationskultur, der in der Bundesrepublik seit spätestens Ende der 1990er-Jahre offenkundig ist: Entertainisierung - überspitzt ausgedrückt - durchdringt auch die moderne Politikvermittlung; zumindest ist zu konstatieren, dass eine noch in den 1980er-Jahren strikte Trennung zwischen Information hier, Unterhaltung dort auch im 'ernsten' Lebensbereich 'Politik' zunehmend obsolet erscheint. Der vorliegende Band analysiert in diesem Kontext akutelle Entwicklungen. Aus der Perspektive verschiedener sozial-wissenschaftlicher Fächer werden sowohl ausgewählte Politainmentangebote, wie auch die Reaktionen der Politik und die Nutzungsweisen von Jugendlichen reflektiert.
Autorenporträt
Dr. Klaus Kamps ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Politische Wissenschaft I der Universität Düsseldorf.

Jörg-Uwe Nieland ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung e.V. an der Gerhard Mercator-Universität in Duisburg sowie an der Universität in Siegen.