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Das Buch Política(s) de Assistência Estudantil no Ensino Superior em Moçambique: passado, presente e desafios (Student Assistance Policy(s) in Higher Education in Mozambique: past, present and challenges) ist das Ergebnis einer Doktorarbeit, die 2017 an der Bundesuniversität von Rio Grande do Sul - Brasilien verteidigt wurde. Es analysiert die Expansion und den Zugang zur Hochschulbildung in Mosambik zu verschiedenen historischen Zeitpunkten. Die Hochschulbildung in Mosambik ist sehr jung, erschien 1962 in der Kolonialzeit und ihr Zugang war diskriminierend. Mit der nationalen Unabhängigkeit wurde ein sozialistischer Staat errichtet, und es wurden Reformen durchgeführt, um den Zugang zu Bildung für alle zu gewährleisten. Mit der Verschärfung des Bürgerkriegs, der Dürre und der Armut war das Land 1983 gezwungen, um internationale Unterstützung zu ersuchen und trat 1984 schließlich dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank (WB) bei. Dieser Beitritt bedeutete Änderungen im verfassungsrechtlichen und gesetzlichen Rahmen des Landes, wobei neue Gesetze die neoliberalen Positionen widerspiegeln, wie die Destatisierung des Staates und die Privatisierung der sozialen Dienste. In diesem Kontext expandiert die Hochschulbildung, sowohl durch staatliche als auch durch private Initiative, und die Öffentlichkeit bietet nun auch nachts privat Hochschulbildung an, was den Zugang zur Hochschulbildung für alle einschränkt.