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Berufungen auf die Natur des Menschen haben im politischen Denken von jeher eine große Rolle gespielt. Sie erleben heute im Zeichen von Hirnforschung und neudarwinistischer Genetik einen neuen Aufschwung. Mit ganz anderen theoretischen Mitteln versuchen sich politische Philosophen wie Martha Nussbaum, Charles Taylor, Axel Honneth und Otfried Höffe an einer normativ ertragreichen Anthropologie in politischer Absicht. Sie soll gehaltvoll genug sein, um etwa Auskunft über Grundgüter der Gerechtigkeit zu geben, aber auch formal genug, um strittige Festlegungen auf Bilder des wahrhaft Guten zu…mehr

Produktbeschreibung
Berufungen auf die Natur des Menschen haben im politischen Denken von jeher eine große Rolle gespielt. Sie erleben heute im Zeichen von Hirnforschung und neudarwinistischer Genetik einen neuen Aufschwung. Mit ganz anderen theoretischen Mitteln versuchen sich politische Philosophen wie Martha Nussbaum, Charles Taylor, Axel Honneth und Otfried Höffe an einer normativ ertragreichen Anthropologie in politischer Absicht. Sie soll gehaltvoll genug sein, um etwa Auskunft über Grundgüter der Gerechtigkeit zu geben, aber auch formal genug, um strittige Festlegungen auf Bilder des wahrhaft Guten zu vermeiden. Der Band folgt dieser in sich spannungsreichen Renaissance anthropologischen Denkens mit Blick auf seine Folgen für die politische Theorie.
Autorenporträt
Bernd Ladwig ist Juniorprofessor für moderne politische Theorie an der Freien Universität Berlin. Forschungsschwerpunkte: Theorien der Gerechtigkeit und der Menschenrechte, Gesellschaftstheorien, Moralphilosophie und angewandte Ethik.