Politik gehört zur kindlichen Lebenswelt und Kinder sind in der heutigen Zeit mehr denn je mit der politischen Welt konfrontiert. Dennoch hatte ich mein gesamtes Studium mit Vorurteilen, Politik spiele keine Rolle für unsere kleinen Mitbürger, zu kämpfen. Aber haben nicht auch die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft ein Recht darauf, die komplexen und vielseitigen Prozesse und Vorgänge in ihrer politischen Umwelt zumindest im Ansatz verstehen zu lernen? Und sind nicht gerade die Erwachsenen, insbesondere Lehrer, für solch ein kindliches Verständnis verantwortlich? Wie und ob überhaupt ein politisches Grundverständnis bereits in der Primarstufe angebahnt wird, ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Im Fokus stehen dabei Schulbücher und ihre Analyse, weil sie für die Lehrermehrheit handlungsleitend erscheinen. Theoretische Vorüberlegungen zu den Grenzen und Schwierigkeiten einer politischen Bildung im Kindesalter, didaktischen Prinzipien und Begrifflichkeiten in der Auseinandersetzung mit politischer Bildung und ihre Rolle in der konzeptionellen Entwicklung des Sachunterrichts gehen der Schulbuchanalyse, die auch als solche mitsamt ihrer historischen Entwicklung Berücksichtigung findet, voran.
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