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Politische Versammlungen - dazu noch oppositioneller Couleur - abzuhalten, war im Vormärz verboten. Ersatz hierfür boten Feste und Feiern. Diese sind Indikator der Politisierung. Allgemein bekannt sind die Feste auf der Wartburg 1817 und auf dem Hambacher Schloß 1832. In diesem Buch wird die äußerst rege politische Festkultur des liberalen Exponenten innerhalb des Deutschen Bundes, des Großherzogtums Baden, analysiert. Gezeigt wird die "festliche" Verankerung des Kammerliberalismus in breiten Kreisen und die Aneignung dieses politischen Mittels durch die radikalen Revolutionäre, gipfelnd in der Eroberung des öffentlichen Raumes 1848/49.…mehr

Produktbeschreibung
Politische Versammlungen - dazu noch oppositioneller Couleur - abzuhalten, war im Vormärz verboten. Ersatz hierfür boten Feste und Feiern. Diese sind Indikator der Politisierung. Allgemein bekannt sind die Feste auf der Wartburg 1817 und auf dem Hambacher Schloß 1832. In diesem Buch wird die äußerst rege politische Festkultur des liberalen Exponenten innerhalb des Deutschen Bundes, des Großherzogtums Baden, analysiert. Gezeigt wird die "festliche" Verankerung des Kammerliberalismus in breiten Kreisen und die Aneignung dieses politischen Mittels durch die radikalen Revolutionäre, gipfelnd in der Eroberung des öffentlichen Raumes 1848/49.
Autorenporträt
Der Autor: Bernhard Wien, Jahrgang 1964, studierte Geschichte und Philosophie an der Universität Konstanz. Abschluß als Magister Artium 1993. Promotion 1999. Der Autor arbeitet derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt «Badische Revolution 1848/49» an der Universität Freiburg im Breisgau. Weitere Forschungsschwerpunkte: Geschichte des Vormärz, Sozial- und Kriegsgeschichte.