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Griechenland ist das einzige Land der europäischen "freien Welt", in dem nach dem Zweiten Weltkrieg eine Diktatur errichtet wurde - und zwar die langlebigste und härteste seiner Geschichte. Ihrem Sturz 1974 folgte eine konsequente und erfolgreiche Transition, die die gesamte politische, soziale und ideologische Identität des Landes prägte. Die Zeitspanne 1974 - 2009, ein langer Prozess radikaler Demokratisierung, sozialpolitischer Reformen und wirtschaftlichen Aufschwungs, begleitet von ideologischen Altlasten, Populismus, verkrusteten Strukturen und Misswirtschaft, die mit der Finanzkrise…mehr

Produktbeschreibung
Griechenland ist das einzige Land der europäischen "freien Welt", in dem nach dem Zweiten Weltkrieg eine Diktatur errichtet wurde - und zwar die langlebigste und härteste seiner Geschichte. Ihrem Sturz 1974 folgte eine konsequente und erfolgreiche Transition, die die gesamte politische, soziale und ideologische Identität des Landes prägte. Die Zeitspanne 1974 - 2009, ein langer Prozess radikaler Demokratisierung, sozialpolitischer Reformen und wirtschaftlichen Aufschwungs, begleitet von ideologischen Altlasten, Populismus, verkrusteten Strukturen und Misswirtschaft, die mit der Finanzkrise endete, betrachtet Jannis Voulgaris als eine abgeschlossene Epoche, die aufschlussreich für das Verständnis der Realität des heutigen Griechenlands ist.
In der gegenwärtigen Krisenlage, die nicht nur die Eurozone, sondern auch die gesamte Europäische Union betrifft, ist das tiefere Verständnis der zeitgenössischen griechischen Politik für die deutschsprachige Öffentlichkeit von besonderer Bedeutung. Absicht dieses Buches ist es, einen analytischen Einblick in und ein Interpretationsschema für die zeitgenössische griechische Politik zu bieten, indem es allgemein verständlich und informativ Geschichte, Politik und Soziologie vermittelt.
Autorenporträt
Voulgaris, Yannis
Yannis Voulgaris wurde 1951 in Athen geboren. Er lehrt Politikwissenschaften und Politische Soziologie an der Athener Panteion-Universität und ist Direktor des Zentrums für Politische Forschungen der Fakultät für Politikwissenschaften und Geschichte derselben Uni. Seine Forschungsschwerpunkte sind Politische und Historische Soziologie, Politische Theorie sowie Globalisierungstheorien und die zeitgenössische griechische Politik. Außerdem schreibt er regelmäßig Artikel in der griechischen Presse. Weltoffenheit und Kosmopolitismus bestimmen sowohl das Leben als auch die Bücher von Nollas. Er ist u.a. mit einem Stipendium der Ford Foundation, mit dem Staatspreis für Roman und Erzählungen sowie mit dem Preis der Zeitschrift Diavazo ausgezeichnet worden.