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Der kolumbianische Bürgerkrieg Mitte des 20. Jahrhunderts, die Violencia, und die zu seiner Beendigung ergriffenen Maßnahmen prägen bis in die Gegenwart Politik und Gesellschaft des südamerikanischen Landes. Für den Ausbruch des Bürgerkrieges waren die Differenzen zwischen der Liberalen und der Konservativen Partei von zentraler Bedeutung. Lukas Rehm untersucht in einem ersten Schritt aus einer kulturhistorischen Perspektive, auf Basis welcher Argumentationslogiken der als fundamental wahrgenommene Gegensatz zwischen Liberalen und Konservativen geschaffen wurde. In einem zweiten Schritt…mehr

Produktbeschreibung
Der kolumbianische Bürgerkrieg Mitte des 20. Jahrhunderts, die Violencia, und die zu seiner Beendigung ergriffenen Maßnahmen prägen bis in die Gegenwart Politik und Gesellschaft des südamerikanischen Landes. Für den Ausbruch des Bürgerkrieges waren die Differenzen zwischen der Liberalen und der Konservativen Partei von zentraler Bedeutung. Lukas Rehm untersucht in einem ersten Schritt aus einer kulturhistorischen Perspektive, auf Basis welcher Argumentationslogiken der als fundamental wahrgenommene Gegensatz zwischen Liberalen und Konservativen geschaffen wurde. In einem zweiten Schritt analysiert er Genese und Verlauf des Bürgerkriegs aus regionalhistorischem Blickwinkel und auf Basis weitgehend erstmalig ausgewerteter Quellen in dem departamento Tolino.
Autorenporträt
Stefan Rinke, geb. 1965, lehrt seit 2005 als Professor für Geschichte Lateinamerikas am Lateinamerika-Institut und am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin. Er gilt als ausgewiesener Kenner der Geschichte des amerikanischen Kontinents.