Moritz von Sachsen (1521-1553) war ein aus dem Hause der albertinischen Wettiner stammender Fürst, er war ab 1541 Herzog des albertinischen Sachsens sowie 1541 1549 Herzog von Sagan und ab 1547 auch Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches. Er war einer der wichtigsten Gegenspieler Kaiser Karls V. bei der Reformierung des Reiches. Im Jahr 1543 erließ die Neue Landesordnung , mit der die dauerhafte Grundlage für die Fürsten- und Landesschulen Schulpforta (1543) bei Naumburg, St. Afra (1543) in Meißen und St. Augustin (1550) in Grimma geschaffen wurde. Aus diesen Einrichtungen gingen bis 1945 in St. Afra und in St. Augustin jeweils mehr als 8.000 sehr gut ausgebildete Schul-Absolventen hervor. Seine letzte Ruhestätte fand er als erster protestantischer Wettiner der Albertinischen Linie in der fürstlichen Begräbniskapelle im Dom zu Freiberg. Es ist eines der frühesten Renaissancefreigräber Sachsens und gehört heute zu den bedeutenden in Europa. (Wikipedia)
Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1904.
Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1904.