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Im Januar 2011 wurde Nordafrika und die arabische Halbinsel von einer weitreichenden Demonstrationsbewegung erfasst. Die Proteste richteten sich vorwiegend gegen korrupte Regimes, die jahrzehntelang die Bevölkerung drangsaliert hatten. Damit waren die Motive für die Aufstände wider Erwarten zutiefst demokratisch und keineswegs islamistisch geprägt. Wie passt dies zur in den westlichen Feuilletons und Forschung weit verbreiteten Ansicht, in der der Islam oft als demokratieresistent bezeichnet wird? In diesem Buch wird gezeigt, dass Religion zwar durchaus eine wichtige Rolle für die…mehr

Produktbeschreibung
Im Januar 2011 wurde Nordafrika und die arabische Halbinsel von einer weitreichenden Demonstrationsbewegung erfasst. Die Proteste richteten sich vorwiegend gegen korrupte Regimes, die jahrzehntelang die Bevölkerung drangsaliert hatten. Damit waren die Motive für die Aufstände wider Erwarten zutiefst demokratisch und keineswegs islamistisch geprägt. Wie passt dies zur in den westlichen Feuilletons und Forschung weit verbreiteten Ansicht, in der der Islam oft als demokratieresistent bezeichnet wird? In diesem Buch wird gezeigt, dass Religion zwar durchaus eine wichtige Rolle für die Demokratiefähigkeit von Gesellschaften spielt. Entscheidend ist jedoch weder die Religion noch die viel diskutierten Kulturelemente Sozialkapital und Selbstentfaltungswerte, wie dies Robert D. Putnam bzw. Ronald Inglehart postulierten. Vielmehr ist die wirtschaftliche Entwicklung wichtigste Voraussetzung für eine demokratiefreundliche politische Kultur. Der Zusammenhang von sozioökonomischer Entwicklung, Werthaltungen und Religionstraditionen wird in diesem Buch mit statistischen Methoden erklärt.