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Der Band kombiniert Beiträge von Mitgliedern und Gästen des deutsch-französischen Forschungsprojekts HLUDOWICUS mit neuen Übersetzungen von vier zentralen Quellen der Krisenjahre 831 bis 833. In drei Abschnitten gruppiert erörtern die Beiträge grundlegende Strukturen der karolingischen Gesellschaft, werden Übersetzungen und Untersuchungen zu einzelnen Quellen oder Quellenkorpora aus diesen Jahren präsentiert sowie abschließend überprüft, welches Echo die Ereignisse im Rückblick späterer Quellentexte des 9. Jahrhunderts fanden. Die hier zum Teil erstmals vollständig übersetzten vier Quellen wie…mehr

Produktbeschreibung
Der Band kombiniert Beiträge von Mitgliedern und Gästen des deutsch-französischen Forschungsprojekts HLUDOWICUS mit neuen Übersetzungen von vier zentralen Quellen der Krisenjahre 831 bis 833. In drei Abschnitten gruppiert erörtern die Beiträge grundlegende Strukturen der karolingischen Gesellschaft, werden Übersetzungen und Untersuchungen zu einzelnen Quellen oder Quellenkorpora aus diesen Jahren präsentiert sowie abschließend überprüft, welches Echo die Ereignisse im Rückblick späterer Quellentexte des 9. Jahrhunderts fanden. Die hier zum Teil erstmals vollständig übersetzten vier Quellen wie etwa die "Relatio Compendiensis" von 833 mit ihrer beispiellos detaillierten Rechtfertigung der Absetzung Ludwigs des Frommen sollen nicht zuletzt auch eine intensivere Beschäftigung mit den Umständen der zweiten Entmachtung Ludwigs in der akademischen Lehre erleichtern.Le présent volume regroupe différents articles des membres du projet franco-allemand HLUDOWICUS et de leurs invités, auxquels s'ajoutent les traductions originales de quatre sources clefs des années de crise 831-833. Regroupées en trois sections, ces contributions traitent les structures portantes de la société carolingienne, elles commentent les témoignages et des ensembles documentaires contemporains de ces années, et elles vont jusqu'à considérer l'écho des événements eux-mêmes dans les sources postérieures du IXe siècle. Qui plus est, les quatre traductions intégrales réunies ici offrent une nouvelle matière pour l'enseignement universitaire portant sur la deuxième déposition de l'empereur Louis le Pieux en 833. Notamment, la « Relatio Compendiensis » offre l'expression la plus précise de l'argumentaire de droit par lequel les révoltés ont justifié leur action.
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Autorenporträt
Martin Gravel lehrt an der Universität Paris 8 Vincennes-Saint-Denis und ist Mitglied der Forschungsgruppe "Textes, histoire et monuments de l'Antiquité au Moyen Âge" (THEMAM) im Rahmen von Archéologies et Sciences de l'Antiquité (ArScAn, UMR 7041). Zudem gehört er aktuell dem Herausgebergremium der Zeitschrift "Médiévales" an. Seine von der Kritik gut aufgenommene Dissertation "Distances, rencontres, communications" zu den internen politischen Mechanismen im karolingischen Reich ist 2012 erschienen. Seither forschte er über das Itinerar der westfränkischen Karolinger, über Briefnetzwerke sowie über die frühromanischen Texte des 9. Jahrhunderts. Seine Forschungsinteressen umfassen Fragen von Oralität und Schriftlichkeit, Sprachen, überregionale Kommunikation sowie jegliche Form von Medien vormoderner Zeiten.

Sören Kaschke forscht an der Universität zu Köln als Mitarbeiter im Akademieprojekt "Edition der fränkischen Herrschererlasse". Seit der Veröffentlichung seiner Dissertation "Die karolingischen Reichsteilungen bis 831" beschäftigte er sich unter anderem mit Fragen von Staatlichkeit und Identitätsbildung, Vorstellungen zu Norm und Legitimation sowie dem Übergang von der angelsächsischen zur normannischen Herrschaft in England. Sein besonderes Interesse gilt der Entwicklung der Geschichtsschreibung im Frankenreich, vornehmlich der Annalistik des 8. und 9. Jahrhunderts und dem Problem ihrer (Neu-)Edition.