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Der Verfasser beschreibt und analysiert Elemente und Aspekte von Theatralität in der politischen Kultur Deutschlands zwischen 1990 und 2011. In diesem Sinne versteht sich das Buch als angewandte Theaterwissenschaft mit interdisziplinärem Bezug zur Politik- und Kommunikationswissenschaft. Dabei rücken vor allem die Schwierigkeiten und Widersprüche des deutschen Vereinigungsprozesses in den Focus. Die Theaterwissenschaft der DDR gab für das Diskursfeld "Theatralität" vor allem durch Rudolf Münz und Joachim Fiebach schon seit 1978 folgenreiche Anstöße. An Fiebachs kommunikationswissenschaftlich…mehr

Produktbeschreibung
Der Verfasser beschreibt und analysiert Elemente und Aspekte von Theatralität in der politischen Kultur Deutschlands zwischen 1990 und 2011. In diesem Sinne versteht sich das Buch als angewandte Theaterwissenschaft mit interdisziplinärem Bezug zur Politik- und Kommunikationswissenschaft. Dabei rücken vor allem die Schwierigkeiten und Widersprüche des deutschen Vereinigungsprozesses in den Focus. Die Theaterwissenschaft der DDR gab für das Diskursfeld "Theatralität" vor allem durch Rudolf Münz und Joachim Fiebach schon seit 1978 folgenreiche Anstöße. An Fiebachs kommunikationswissenschaftlich geprägtes Konzept schließt der Verfasser unmittelbar an. Die Studien und publizistischen Arbeiten werden ergänzt durch einige literaturwissenschaftliche, thematisch angrenzende Texte, unter anderem zu Peter Hacks, Heiner Müller, Alfred Matusche und Uwe Tellkamp.
Autorenporträt
Gottfried Fischborn, geboren 1936; Studium der Theaterwissenschaft in Leipzig; Theaterdramaturg; 1961-1992 an der Leipziger Theaterhochschule «Hans Otto»; seit 1970 als Dozent und Professor für Theaterwissenschaft/Dramaturgie; Habilitation über künstlerische Subjektivität von Dramatikern; 1992-2002 an der Universität Leipzig; 1998-2000 Gastprofessur am Deutschen Literaturinstitut Leipzig; Schwerpunkte in Lehre und Forschung: theoretische Dramaturgie, theaterwissenschaftliche Dramengeschichte und neuere Theatergeschichte.