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Im Rahmen der fortschreitenden Integration der Europäischen Union fällt immer wieder der Begriff des Öffentlichkeitsdefizits. Damit ist der Widerspruch zwischen der Europäisierung relevanter Teilsysteme wie der Politik bei gleichzeitiger nationalstaatlicher Verhaftung der politischen Öffentlichkeit gemeint, was bedeutet, dass die Bürger nicht ausreichend über politische Entscheidungen der EU informiert werden. Ausgehend von der These, dass sich ein neuer, auf diskursiven Räumen basierender Strukturtypus von politischer Öffentlichkeit in der EU konstituiert, wird die zentrale Frage gestellt, ob…mehr

Produktbeschreibung
Im Rahmen der fortschreitenden Integration der Europäischen Union fällt immer wieder der Begriff des Öffentlichkeitsdefizits. Damit ist der Widerspruch zwischen der Europäisierung relevanter Teilsysteme wie der Politik bei gleichzeitiger nationalstaatlicher Verhaftung der politischen Öffentlichkeit gemeint, was bedeutet, dass die Bürger nicht ausreichend über politische Entscheidungen der EU informiert werden. Ausgehend von der These, dass sich ein neuer, auf diskursiven Räumen basierender Strukturtypus von politischer Öffentlichkeit in der EU konstituiert, wird die zentrale Frage gestellt, ob dieser auch von den Massenmedien aufgegriffen wird. Denn nur eine massenmedial vermittelte politische Öffentlichkeit ist schließlich in der Lage, grundlegende demokratische Funktionen zu leisten. Inwieweit eine Europäisierung der Massenmedien stattfindet, soll anhand der politischen Berichterstattung dreier österreichischer Tageszeitungen zu den EU-Wahlen von 1999 und 2004 untersucht werden. Das Buch richtet sich an Medienwissenschaftler und -soziologen ebenso wie an Politikwissenschaftler und an Studenten, die sich mit der Frage nach der politischen Öffentlichkeit in der EU befassen.
Autorenporträt
Andreas Birner, Mag.phil.: Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaften und der Politikwissenschaften an der Universität Wien. Schwerpunkt: Empirische Medienforschung. Beruflich tätig als Research Consultant in der Fernsehforschung der GfK Austria in Wien.