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Der bundesdeutsche Sozialstaat ist in der Krise - diese Sentenz gilt inzwischen als Allgemeingut: Die Renten sind nicht mehr "sicher", im Gesundheitssystem explodieren die Kosten, Steuer- und Beitragssätze werden als Bedrohung des Wirtschaftstandorts dargestellt, die Zahl der Hartz-IV-Empfänger wächst unaufhaltsam. Heiner Ganßmann arbeitet in seinem aktualisierten Einstiege-Band die Voraussetzungen und Formen von Sozialstaatlichkeit heraus und zeigt: Von einer Krise kann kaum die Rede sein, wenn man die Probleme des Sozialstaats im strukturellen Kontext der kapitalistischen Entwicklung sieht.…mehr

Produktbeschreibung
Der bundesdeutsche Sozialstaat ist in der Krise - diese Sentenz gilt inzwischen als Allgemeingut: Die Renten sind nicht mehr "sicher", im Gesundheitssystem explodieren die Kosten, Steuer- und Beitragssätze werden als Bedrohung des Wirtschaftstandorts dargestellt, die Zahl der Hartz-IV-Empfänger wächst unaufhaltsam. Heiner Ganßmann arbeitet in seinem aktualisierten Einstiege-Band die Voraussetzungen und Formen von Sozialstaatlichkeit heraus und zeigt: Von einer Krise kann kaum die Rede sein, wenn man die Probleme des Sozialstaats im strukturellen Kontext der kapitalistischen Entwicklung sieht. Der These, dass der Sozialstaat nicht mehr bezahlbar sei, steht ein gewichtiges Argument entgegen: Gerade unter den Bedingungen der ökonomischen Globalisierung gibt es keine Alternative zu einer politisch organisierten kollektiven Daseinsvorsorge, die auf die sozialen Folgen des Kapitalismus reagieren kann.
Autorenporträt
Heiner Ganßmann, geb. 1944, ist Professor für Soziologie am Soziologischen Institut der FU Berlin; Arbeitsschwerpunkt: Wirtschaftssoziologie. Publikationen u.a.: Geld und Arbeit (1996) oder Arbeitsmärkte im Vergleich (1999).