Die vorliegende Abhandlung ist das Ergebnis einer rund zehnjähri gen Beschäftigung des Autors mit Fragen der politischen Oppositi on in unterschiedlichen liberalen Demokratien. Das bedeutet frei lich nicht, daß das Werk aus früheren einschlägigen Arbeiten des Verfassers komponiert wurde. Der hier veröffentliche Text wurde vollständig "an einem Stück" während der ersten Hälfte des Jahres 2002 - etwa zu gleichen Teilen in San FranciscolBerkeley und Berlin - niedergeschrieben. Es wäre zu wünschen, daß der bewußt überschaubar gehaltene Umfang der Studie die Chance des Buches erhöht, vollständig gelesen zu werden. Nur dann würde der poten tielle Vorteil einer vergleichenden Monographie gegenüber Sam melbänden, in denen Abhandlungen einzelner Länderspezialisten nachträglich zu einer "vergleichenden" Studie vereint werden, voll zum Tragen kommen. Die Untersuchung möchte einer breiteren politikwissenschaft lieh interessierten Leserschaft einen vertieften Einstieg in die Fra gen, Problemeund Befunde der vergleichenden Oppositionsfor schung bieten, welche hier nicht lediglich als Subdisziplin der Parla mentarismusforschung, sondern als Teilbereich der Vergleichenden Politischen Systemforschung verstanden wird. Gleichwohl wurde versucht, das Niveau der Studie so zu gestalten, daß es auch dem in der Politik einzelner Länder vorgebildeten Leser als willkommene Ergänzung zu der bislang verfügbaren Literatur dienen möge.
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