Innerparteiliche Demokratie ist ein Element der partizipativen Demokratie, das weithin als notwendig für die Entwicklung einer demokratischen Kultur in der breiteren Gesellschaft angesehen wird. Dieses Buch untersucht den Zustand der parteiinternen Demokratie in Ostafrika mit besonderem Bezug darauf, wie Prozesse der Institutionalisierung, Inklusivität und (De-)Zentralisierung das Niveau der partizipativen Demokratie beeinflussen. Während die Debatte darüber, wie viel parteiinterne Demokratie gut für die Effektivität der politischen Parteien ist, weitergeht, gibt es einen gewissen Konsens darüber, dass sie nützlich ist, um die partizipative Demokratie in der breiteren Gesellschaft zu erhöhen. Die Diskussion stützt sich auf die normative politische Theorie, die weitgehend aus Studien über politische Parteien in westlichen Demokratien entwickelt wurde. Dieses Papier versucht zu bestimmen, ob und inwieweit diese Modelle für die Untersuchung und Analyse afrikanischer politischer Parteien und Parteiensysteme angemessen sind. Es kommt zu dem Schluss, dass innerparteiliche Demokratie zwar ein erstrebenswertes Ideal ist, afrikanische politische Parteien aber Produkte besonderer sozioökonomischer und historischer Umstände sind, zu denen die bestehenden Modelle nicht vollständig passen und überarbeitet werden müssen.
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