Gelebte Demokratie ohne Gleichstellung der Geschlechter ist undenkbar. Somit kann die Ver-teilung politischer und gesellschaftlicher Rechte zwischen Frauen und Männern als Gradmes-ser eines jeden Demokratisierungsprozesses betrachtet werden.Vor diesem Hintergrund beschreibt die Autorin die Situation der Frauen in Marokko. Sie er-läutert die kulturellen und historischen Hintergründe, beschreibt die Beteiligung der Frauen am marokkanischen Unabhängigkeitskampf und beleuchtet die Entwicklung ihres Verhältnis-ses zur Politik. Ebenso wird die Stellung der Frau in der islamischen Lehre und die…mehr
Gelebte Demokratie ohne Gleichstellung der Geschlechter ist undenkbar. Somit kann die Ver-teilung politischer und gesellschaftlicher Rechte zwischen Frauen und Männern als Gradmes-ser eines jeden Demokratisierungsprozesses betrachtet werden.Vor diesem Hintergrund beschreibt die Autorin die Situation der Frauen in Marokko. Sie er-läutert die kulturellen und historischen Hintergründe, beschreibt die Beteiligung der Frauen am marokkanischen Unabhängigkeitskampf und beleuchtet die Entwicklung ihres Verhältnis-ses zur Politik. Ebenso wird die Stellung der Frau in der islamischen Lehre und die Stellung des Islams zur politischen Partizipation der Frauen thematisiert.Dabei wird deutlich, dass es trotz der Reformpolitik Mohameds IV., der Regierung seit 1998 und der Frauenorganisationen besonders in ländlichen Regionen noch etliche Hürden auf dem Weg zur Gleichberechtigung zu überwinden gilt.
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Autorenporträt
Soraya Moket, Soziologin marokkanischer Herkunft. Lebt über fünfzehn Jahren in Deutschland, Sprachkurs in Frankfurt, Studienkolleg in Mainz, Studium der Diplomsoziologie an der Universität Trier mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehung/Entwicklungsländer. Dissertation auch an der Universität Trier. Zurzeit Geschäftsführerin der Organisation Ramesch, Forum für Interkulturelle Begegnung in Saarland.Als Frau aus den Ländern des Südens und des islamischen Raums liegt ihr besonderes Interesse im Bereich der Frauenarbeit in diesen Ländern und Dialog der Kulturen. In ihrer Diplomarbeit beschäftigte sie sich mit dem Thema Bevölkerungspolitik als Entwicklungsstrategie und Beitrag zum Umweltschutz. Weitere Schwerpunkte: Entwicklungssoziologie, Migration, Identität, Integration, Antirassismusarbeit, Interreligiöser Dialog und Dialog der Kulturen.Ausgewählte Veröffentlichungen: Ein Aufsatz über Multikulturalismuspolitik in Frankreich in Zentrum für europäische Studien. Ein Aufsatz über Ka
nn die europäische Frauenbewegung ein Vorbild fürdie marokkanische sein ? in Fokus Europa Neben ihrer wissenschaftlichen und beruflichen Tätigkeit engagiert sich Frau Moket im Bereich der internationalen Politik und interkulturellen sowie multikulturellen arbeit. So ist sie seit 1993 aktives Mitglied bei WUS Word University Service und des multikulturellen Zentrum e.v. in Trier. Sie war auch Mitglied im Arbeitskreis Politik und Geschlecht in Deutschland der Deutschen Vereinigung für politische Wissenschaft, Sprecherin des Referats ausländischer Studierender des AStA der Universität Trier, Mitglied des Ausländer/innenbeirates der Stadt Trier.Ihr Engagement wurde im Jahr 1998 vom Deutschen Akademischen Austauschdienst mit dem DAAD-Preis honoriert.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Kapitel 1. Operationalisierung, theoretische Ansätze und Strukturierung der Arbeit 1.1. Einleitung: Fragestellung und Erkenntnisinteresse 1.2. Aufbau der Arbeit und theoretischer Rahmen 1.3. Definitionen und Operationalisierung der Begriffe/Begriffserklärung und Abgrenzung 1.3.1. Überblick über Marokko 1.3.2. Frauenbewegung 1.3.3. Feminismus 1.3.4. Partizipation 1.3.5. Demokratie/Demokratisierung 1.3.5.1. Marokkanisches Demokratieverständnis 1.3.5.2. Demokratie und Islam in der marokkanischen Auslegung 1.3.6. Das Geschlecht 1.4. Theoretische Ansätze 1.4.1. Sozialisationstheorie 1.4.2. Ressourcenausstattungstheorie bzw. sozioökonomische Ressourcen 1.4.3. Theorie rationalen Handelns 1.4.4. Institutionelle Rahmenbedingungen und Gesetze 1.5. Ausblick der theoretischen Ansätze 1.6. Auswertung der vorhandenen Literatur zur Fragestellung 1.7. Ausgangspunkte und Hypothesen zur Bearbeitung der Thematik 1.8. Materialsammlung und Empirie 1.8.1. Beschreibung der primären Daten und Quellen 1.8.2. Analyse des empirischen Materials 1.8.3. Aufbau des Interviews 1.8.4. Auswahl der Befragten 1.8.5. Durchführung des Interviews 1.8.6. Zeitlicher Rahmen des Interviews
Kapitel 2. Die politische Lage Marokkos zwischen 1944 und 2006 und die Partizipation marokkanischer Frauen 2.1. Der bewaffnete Kampf für die Unabhängigkeit und die Entstehung der ersten marokkanischen Parteien zwischen 1912 und 1938 sowie der Eintritt der marokkanischen Frauen in die Politik
Aus dem Inhalt: Kapitel 1. Operationalisierung, theoretische Ansätze und Strukturierung der Arbeit 1.1. Einleitung: Fragestellung und Erkenntnisinteresse 1.2. Aufbau der Arbeit und theoretischer Rahmen 1.3. Definitionen und Operationalisierung der Begriffe/Begriffserklärung und Abgrenzung 1.3.1. Überblick über Marokko 1.3.2. Frauenbewegung 1.3.3. Feminismus 1.3.4. Partizipation 1.3.5. Demokratie/Demokratisierung 1.3.5.1. Marokkanisches Demokratieverständnis 1.3.5.2. Demokratie und Islam in der marokkanischen Auslegung 1.3.6. Das Geschlecht 1.4. Theoretische Ansätze 1.4.1. Sozialisationstheorie 1.4.2. Ressourcenausstattungstheorie bzw. sozioökonomische Ressourcen 1.4.3. Theorie rationalen Handelns 1.4.4. Institutionelle Rahmenbedingungen und Gesetze 1.5. Ausblick der theoretischen Ansätze 1.6. Auswertung der vorhandenen Literatur zur Fragestellung 1.7. Ausgangspunkte und Hypothesen zur Bearbeitung der Thematik 1.8. Materialsammlung und Empirie 1.8.1. Beschreibung der primären Daten und Quellen 1.8.2. Analyse des empirischen Materials 1.8.3. Aufbau des Interviews 1.8.4. Auswahl der Befragten 1.8.5. Durchführung des Interviews 1.8.6. Zeitlicher Rahmen des Interviews
Kapitel 2. Die politische Lage Marokkos zwischen 1944 und 2006 und die Partizipation marokkanischer Frauen 2.1. Der bewaffnete Kampf für die Unabhängigkeit und die Entstehung der ersten marokkanischen Parteien zwischen 1912 und 1938 sowie der Eintritt der marokkanischen Frauen in die Politik
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