The â??minorities questionâ? became a hallmark of the interwar period, especially in East Central and Southeast Europe. The essays in this volume use specific case studies about German minorities to examine the validity of research approaches that emphasize political strategies. What pathways and processes did national minorities choose to help leverage their stake against the national majority?
Die "Minderheitenfrage" entwickelte sich zu einer Signatur der Zwischenkriegszeit, gerade in Ostmittel- und Südosteuropa. Mit Ablehnung und Anpassung sind nur die beiden Pole eines breiten Feldes von Handlungsalternativen von nationalen Minderheiten angesprochen, mit denen sie ihre Anliegen gegenüber der jeweiligen nationalen Mehrheit in ihrem Staat durchsetzen wollten. Je nach Stärke und Organisationsgrad einer Minderheit sowie regionalem, nationalem und internationalem Kontext kamen unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten zum Tragen.
Wissenschaftler aus Großbritannien, Polen, Rumänien, Serbien, aus der Slowakei, Ungarn und Deutschland geben einen Einblick in die Vielfalt der Thematik. Sie fragen zugleich nach dem Potential des in der Forschung eingeführten Ansatzes der politischen Strategien. Neben einem großen geografischen Raum (Baltikum, Deutschland, Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien, Jugoslawien) berühren sie auch verschiedene politische Felder: Formen der internationalen Arbeit der Minderheiten, städtische Politik, Schulpolitik und Sozialpolitik. Einige Aufsätze umfassen die gesamte Periode der Zwischenkriegszeit, andere konzentrieren sich auf die Zeit unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg und die Herausforderung des Nationalsozialismus. Während in den meisten Beiträgen deutsche Minderheiten im Fokus stehen, wenden sich andere ungarischen, jüdischen und polnischen Minderheiten zu. Neben der Darstellung von Parteien, Vereinen und anderen Formen von Zusammenschlüssen stehen auch einzelne Minderheitenpolitiker im Zentrum der Texte. All diese Beispiele stecken das Feld der Handlungsmöglichkeiten und Handlungswirklichkeit von Minderheiten in der Zwischenkriegszeit ab.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die "Minderheitenfrage" entwickelte sich zu einer Signatur der Zwischenkriegszeit, gerade in Ostmittel- und Südosteuropa. Mit Ablehnung und Anpassung sind nur die beiden Pole eines breiten Feldes von Handlungsalternativen von nationalen Minderheiten angesprochen, mit denen sie ihre Anliegen gegenüber der jeweiligen nationalen Mehrheit in ihrem Staat durchsetzen wollten. Je nach Stärke und Organisationsgrad einer Minderheit sowie regionalem, nationalem und internationalem Kontext kamen unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten zum Tragen.
Wissenschaftler aus Großbritannien, Polen, Rumänien, Serbien, aus der Slowakei, Ungarn und Deutschland geben einen Einblick in die Vielfalt der Thematik. Sie fragen zugleich nach dem Potential des in der Forschung eingeführten Ansatzes der politischen Strategien. Neben einem großen geografischen Raum (Baltikum, Deutschland, Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien, Jugoslawien) berühren sie auch verschiedene politische Felder: Formen der internationalen Arbeit der Minderheiten, städtische Politik, Schulpolitik und Sozialpolitik. Einige Aufsätze umfassen die gesamte Periode der Zwischenkriegszeit, andere konzentrieren sich auf die Zeit unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg und die Herausforderung des Nationalsozialismus. Während in den meisten Beiträgen deutsche Minderheiten im Fokus stehen, wenden sich andere ungarischen, jüdischen und polnischen Minderheiten zu. Neben der Darstellung von Parteien, Vereinen und anderen Formen von Zusammenschlüssen stehen auch einzelne Minderheitenpolitiker im Zentrum der Texte. All diese Beispiele stecken das Feld der Handlungsmöglichkeiten und Handlungswirklichkeit von Minderheiten in der Zwischenkriegszeit ab.
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"Nonetheless, in light of its broad coverage, the close connection between its contributions, and offerings of insights into original source texts, this collection is a welcome introduction into modern southeastern European minority studies in the interwar years."
Philipp Reisner in: Sixth Century Journal 49/3 (2018), 891-893
"Insgesamt ist es den beiden Herausgebern mit dem Sammelband gelungen, anregende Forschungen zusammenenzutragen und sie damit den Interessierten zugänglich zu machen, weshalb ihm insgesamt eine breite Rezeption zu wünschen ist."
Benjamin Conrad in: Spiegelungen (vormals: SüdostdeutscheVierteljahresblätter) 2/2014
"Der Sammelband weist insgesamt eine Vielzahl interessanter Beiträge auf und gibt einen wertvollen ersten Überblick über manche politische Strategien von ethnischen Minderheiten in der Zwischenkriegszeit."
Franz Sz. Horváth in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 3/2015
Philipp Reisner in: Sixth Century Journal 49/3 (2018), 891-893
"Insgesamt ist es den beiden Herausgebern mit dem Sammelband gelungen, anregende Forschungen zusammenenzutragen und sie damit den Interessierten zugänglich zu machen, weshalb ihm insgesamt eine breite Rezeption zu wünschen ist."
Benjamin Conrad in: Spiegelungen (vormals: SüdostdeutscheVierteljahresblätter) 2/2014
"Der Sammelband weist insgesamt eine Vielzahl interessanter Beiträge auf und gibt einen wertvollen ersten Überblick über manche politische Strategien von ethnischen Minderheiten in der Zwischenkriegszeit."
Franz Sz. Horváth in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 3/2015