Seit dem Tod Friedrich Dürrenmatts im Jahr 1990 fehlt eine genaue Analyse der politischen Dimension seines Werks. Im Zentrum dieses Bandes steht daher die erstmalige Aufarbeitung seiner Reflexionen zu Politik und Gesellschaft im essayistischen und dramatischen Werk: Dabei kristallisiert sich das Gesetz der grossen Zahl als Leitmotiv seiner soziopolitischen Gedanken heraus. Dürrenmatt beschäftigte sich auf der Basis dieses mathematischen Gesetzes intensiv mit der Frage nach der Berechenbarkeit von modernen Gesellschaftssystemen. Der Vergleich des essayistischen mit dem dramatischen Werk zeigt dabei, dass seine Gedanken zu Politik und Gesellschaft je nach Medium eine andere Funktion wahrnehmen.
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