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Die Aufbrüche erster Völker in den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts haben die Länder Abia Yalas – Lateinamerikas besonders auf politischer und religiöser Ebene verändert. Auf der Grundlage von hermeneutischen Vorüberlegungen aus einer europäisch-interkulturellen Sicht wird in dieser Arbeit untersucht, wie Indigene seit 1492 von nichtindigenen Intellektuellen verstanden worden sind und wie sie sich selber von ihren zeitgenössischen Aufbruchsphilosophien her vor allem in Mexiko, Ecuador, Bolivien, Kolumbien und Chile verstehen. Dabei kristallisieren sich ihr in internationalen…mehr

Produktbeschreibung
Die Aufbrüche erster Völker in den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts haben die Länder Abia Yalas – Lateinamerikas besonders auf politischer und religiöser Ebene verändert. Auf der Grundlage von hermeneutischen Vorüberlegungen aus einer europäisch-interkulturellen Sicht wird in dieser Arbeit untersucht, wie Indigene seit 1492 von nichtindigenen Intellektuellen verstanden worden sind und wie sie sich selber von ihren zeitgenössischen Aufbruchsphilosophien her vor allem in Mexiko, Ecuador, Bolivien, Kolumbien und Chile verstehen. Dabei kristallisieren sich ihr in internationalen Rechtsinstrumenten verankertes Konsultationsrecht sowie ihre im interreligiösen Dialog mit den Christentümern stehenden Religionen zu kulturellen Kernelementen einer Anerkennungspraxis indigener Andersheit heraus. Im Gespräch mit der Maya-Quiché-Theologin Inés Pérez Hernández aus Guatemala wird schließlich der Frage nachgegangen, ob heute andere Begegnungen mit Indigenen möglich sind.