Die Offenlegung von Unternehmensrisiken (Corporate Risk Disclosure, CRD) hat in letzter Zeit beträchtliche Aufmerksamkeit erlangt, insbesondere nach den Unternehmenszusammenbrüchen und Bilanzskandalen in den USA im Jahr 2000 und der globalen Finanzkrise 2007-09. In dieser Studie soll untersucht werden, welche Art von Risikoinformationen ägyptische börsennotierte Unternehmen in ihren Geschäftsberichten während der ägyptischen Revolution 2011 und der politischen Unsicherheit bereitstellen. Die Studie untersucht auch die Bestimmungsfaktoren für die Offenlegung von Risiken, indem sie die Beziehung zwischen der Höhe der CRD und den unternehmensspezifischen Merkmalen untersucht, nämlich Unternehmensgröße, Branche, Rentabilität, Cross-Listing und Höhe der Rückstellungen. Die Studie ergab, dass die Unternehmen dazu neigen, mehr monetäre, zukünftige und gute Informationen über die Risiken, denen sie ausgesetzt sind, offenzulegen. Die Ergebnisse zeigen auch eine positive und signifikante Beziehung zwischen der Unternehmensgröße und dem Umfang der CRD. Andererseits zeigen die Ergebnisse, dass ein positiver, aber nicht signifikanter Zusammenhang zwischen dem Ausmaß von CRD und der Art der Branche, der Rentabilität und dem Cross-Listing besteht. Darüber hinaus ergab die Studie einen negativen und nicht signifikanten Zusammenhang zwischen Unternehmensrücklagen und dem Ausmaß von CRD.
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