Politische Systembrüche führen auch zu Veränderungen im Bildungswesen. Zugleich folgt dieses aber einer Eigenlogik, die politische Veränderungen überlagert. Vor dem Hintergrund dieses engen, aber nicht trivialen Zusammenhanges wird die Entwicklung des Bildungswesens seit 1989 in den postsozialistischen Staaten Europas erörtert. In den Blick genommen werden Schulstrukturen und ihr gesetzlicher Rahmen, aber auch Kulturen des Lehrens und Lernens, die Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden sowie Selbstverständnis und Einstellungen der Beteiligten.