Kaum jemand bezeichnet sich als Antisemit, doch Antisemitismus ist fraglos in den öffentlichen Raum zurückgekehrt. Erstmals wird hier vergleichend untersucht, inwiefern Antisemitismus auch wieder zum Gegenstand politischer Mobilisierungen in liberalen Demokratien geworden ist - und welche Rolle dabei Desinformation im postfaktischen Zeitalter spielt. Dabei wird analysiert, wie sich die Gelegenheitsstrukturen für Antisemitismus in demokratischen Gesellschaften verändert haben und warum er heute wieder, wenn auch teils in camouflierten Formen, von verschiedenen Parteien und Bewegungen politisch eingespannt wird.Lars Rensmann ist Professor für Politikwissenschaft und Autor zahlreicher Untersuchungen zum Antisemitismus und Rechtsradikalismus.
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