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Das Vokabular der miteinander Streitenden hat seit einiger Zeit denunziatorischen Charakter angenommen. Politische und intellektuelle Auseinandersetzungen enden immer häufiger in moralischer Diffamierung des Andersdenkenden. Der brillante Essay des Zürcher Philosophen fragt nach den Ursachen solcher Entrationalisierung öffentlicher Erörterungen.

Produktbeschreibung
Das Vokabular der miteinander Streitenden hat seit einiger Zeit denunziatorischen Charakter angenommen. Politische und intellektuelle Auseinandersetzungen enden immer häufiger in moralischer Diffamierung des Andersdenkenden. Der brillante Essay des Zürcher Philosophen fragt nach den Ursachen solcher Entrationalisierung öffentlicher Erörterungen.
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Autorenporträt
Hermann Lübbe, geboren 1926 in Aurich/Ostfriesland. Studium der Philosophie und mehrerer sozialwissenschaftlicher Disziplinen in Göttingen, Münster, Freiburg/Br. 1951 Promotion, danach Assistententätigkeit. 1956 Habilitation. 1956-1963 Dozent und Professor an den Universitäten Erlangen, Hamburg, Köln und Münster. 1963-1969 Ordentlicher Professor für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. 1966-1969 Staatssekretär im Kultusministerium von Nordrhein-Westfalen. 1969-1970 Staatssekretär beim Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen. 1969-1973 Ordentlicher Professor für Sozialphilosophie an der Universität Bielefeld. 1971-1991 Ordentlicher Professor für Philosophie und Politische Theorie an der Universität Zürich.