Jürgen Hoffmann, Professor für Soziologie an der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg, schreibt eine Gesellschaftsgeschichte Deutschlands, in der das Verhältnis von Entscheidungen, Ereignissen und gesellschaftlichen Strukturen als Resultat vergangener Entscheidungen aufgezeigt wird. In Auseinandersetzung mit geschichtsphilosophischen Studienmodellen und mit der These von einem deutschen Sonderweg zeichnet er mehr als nur Konturen eines eigenen historischen Wegs Deutschlands vom Ende des Feudalsystems über Kaiserreich und Nationalsozialismus bis hin zur Vereinigung der beiden deutschen Staaten 1989/90 nach.