Forschungsarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Lehrforschungsprojekt II: Politische Partizipation, Sprache: Deutsch, Abstract: Des Öfteren wird in Zeitungen und anderen Medien ein geradezu pessimistisches Bild der deutschen Demokratie gezeichnet. Deutsche Bürger seien demnach zunehmend unzufrieden mit der politischen Situation des Landes, weshalb die Wahlbeteiligung sinke und die "Herrschaft des Volkes" bedroht sei. Doch nicht nur die Medien beschäftigen sich mit dem Thema. In den Gesellschaftswissenschaften findet sich ebenso ein breiter Diskurs dazu. Dabei geht es unter anderem um folgende Fragen: Wie gering darf die Wahlbeteiligung sein, bis es für eine Demokratie gefährlich wird? Sind Wahlen politischer Gremien der ausschlaggebendste Indikator für das Selbstverständnis und die Stabilität einer solchen? Was bewegt Menschen dazu, sich politisch zubeteiligen? Selbst in der Wissenschaft ist man sich bei diesen Fragen im Detail nicht einig. Was man aber mit Sicherheit sagen kann: eine politisch ohnmächtig fühlende, desinteressierte, unwissende Bevölkerung wird früher oder später den Zerfall demokratischer Strukturen einer Gesellschaft einläuten. Im Umkehrschluss gibt es also Faktoren, die Demokratien stabilisieren. So wirken Teilhabe und Teilnahme am politischen Geschehen per Definition von Demokratie positiv auf diese. Wenn man Faktoren kennt, die eine solche politische Partizipation begünstigen, kann man einem möglichen Verfall des politischen Systems in Deutschland entgegenwirken.
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