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Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert gelten die Alpen als schützenswert. Naturschützerinnen und Landschaftsschützer aus den Städten im »Flachland« versuchten, die Flora und Fauna sowie das Landschaftsbild in den Alpen zu konservieren - bis in den 1980er Jahren junge Aktivistinnen und Aktivisten aus den Alpenregionen selbst begannen, die wirtschaftlichen Entwicklungen im Alpenraum vor dem Hintergrund der »Grenzen des Wachstums« zu hinterfragen. Sie forderten Selbstbestimmung über ihren Lebens- und Wirtschaftsraum mitsamt seiner Naturschönheit und kulturellen Eigenständigkeit. Ihre Debatten…mehr

Produktbeschreibung
Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert gelten die Alpen als schützenswert. Naturschützerinnen und Landschaftsschützer aus den Städten im »Flachland« versuchten, die Flora und Fauna sowie das Landschaftsbild in den Alpen zu konservieren - bis in den 1980er Jahren junge Aktivistinnen und Aktivisten aus den Alpenregionen selbst begannen, die wirtschaftlichen Entwicklungen im Alpenraum vor dem Hintergrund der »Grenzen des Wachstums« zu hinterfragen. Sie forderten Selbstbestimmung über ihren Lebens- und Wirtschaftsraum mitsamt seiner Naturschönheit und kulturellen Eigenständigkeit. Ihre Debatten standen im Kontext der Diskussionen über die Rolle der Alpen als »Naturraum« in Europa und waren eng verwoben mit dem Prozess der Europäischen Integration. Rasch wurden die Alpen zum Europäischen Politikum. Das vorliegende Buch bettet diese Politisierung(en), ihre Akteurinnen und Akteure, die transnationalen Netzwerke und Diskurse in ihre Geschichte ein.
Autorenporträt
Romed Aschwanden studierte Geschichte und Religionswissenschaften in Basel und Bologna. 2019 promovierte er an der Universität Basel in Geschichte. Er ist Geschäftsführer des Urner Instituts »Kulturen der Alpen« an der Universität Luzern.