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Witzig, unterhaltend, transparent - Zuschreibungen, die vor wenigen Jahren für die Außendarstellung der Polizei undenkbar waren. Dank Social Media gehören diese Eigenschaften nun zum festen Kommunikationsrepertoire der Polizei. Wie die Polizei in Deutschland konkret auf Social Media kommuniziert, war bisher allerdings nahezu unerforscht. Ebenso war wenig bekannt über die Ziele und Strategien, die die Polizei in Sozialen Netzwerken verfolgt. Das Buch beantwortet diese Fragen mit der Hilfe von qualitativen Leitfadeninterviews mit Social-Media-Verantwortlichen der Polizei und einer quantitativen…mehr

Produktbeschreibung
Witzig, unterhaltend, transparent - Zuschreibungen, die vor wenigen Jahren für die Außendarstellung der Polizei undenkbar waren. Dank Social Media gehören diese Eigenschaften nun zum festen Kommunikationsrepertoire der Polizei. Wie die Polizei in Deutschland konkret auf Social Media kommuniziert, war bisher allerdings nahezu unerforscht. Ebenso war wenig bekannt über die Ziele und Strategien, die die Polizei in Sozialen Netzwerken verfolgt. Das Buch beantwortet diese Fragen mit der Hilfe von qualitativen Leitfadeninterviews mit Social-Media-Verantwortlichen der Polizei und einer quantitativen Inhaltsanalyse von Posts auf Facebook, Twitter und Instagram sowie von Instagram-Storys. Die Ergebnisse ermöglichen einen detaillierten Blick auf die strategische und inhaltliche Social-Media-Kommunikation, die das Berufsfeld der Polizei-PR grundlegend verändert. Einerseits kann die Polizei durch Social Media unabhängiger denn je in Meinungsbildungsprozesse der digitalen Welt eingreifen, andererseits erheben Hate Speech, Fake News und Influencer völlig neue Ansprüche an die Kommunikationskompetenz. Die Ergebnisse liefern damit nicht nur einen gesamtheitlichen Einblick in die polizeiliche Kommunikationsweise, sondern auch einen wichtigen Impuls für die gesamtgesellschaftliche Debatte darüber, wie Polizeikommunikation auf Social Media in unserer Demokratie bewertet werden kann.
Autorenporträt
Michael Graßl, M.A., ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Journalistik mit Schwerpunkt Innovation und Transformation an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Rezensionen
"... Graßl legt mit seiner Untersuchung eine sehr ausdifferenzierte Analyse vor. Besonders hervorzuheben ist die Einbeziehung der drei größten Netzwerke (Twitter, Instagram und Facebook) sowie der Methodenmix zwischen Experteninterviews und quantitativer Inhaltsanalyse polizeilicher Posts. Gerade die Leitfadeninterviews geben einen aufschlussreichen Einblick in das Innenleben der Social-Media-Dienststellen der Polizei. Wer sich aus kriminologischer oder polizeiwissenschaftlicher Perspektive mit der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit befasst, sollte zu dieser Monografie greifen ..." (Karsten Lauber, in: Polizei Newsletter, polizei-newsletter.de, 29. Juli 2023)