Das Polizeipräsidium liegt an einer der meistbefahrenen Kreuzungen von Frankfurt am Main. Nachdem das Gelände vom vorigen Nutzer aufgegeben worden war, fasste die Frankfurter Polizei hier ihre Leitungsfunktionen zusammen. Den Wettbewerb für den Neubau gewannen die Frankfurter Architekten Kalmbacher & Ludwig, die das Gebäude in Planungsgemeinschaft mit KSP Engel und Zimmermann Architekten realisierten. Der Neubau setzt die in den fünfziger Jahren entwickelte städtebauliche Idee einer Reihe von Solitärbauten fort. Der klar umrissene Baukörper wirkt als Großskulptur und vermittelt mit seinen sechs Geschossen zwischen den städtebaulichen Raumkanten der umgebenden Bebauung. Mit seiner Größe und der zwei Geschosse zusammenfassenden äußeren Ziegelsteinfassade führt es einen neuen Maßstab ein. Die Erschließung über eine interne Achse und die begrünten Innenhöfe prägen die Organisation des Hauses. Die Folge unterschiedlich gestalteter Innenhöfe schafft im Inneren Orte von hoher Aufenthaltsqualität.