Genossenschaften sind ein integrales und sehr wichtiges wirtschaftliches und soziales Element in vielen Ländern. Die Anfänge der Genossenschaftsbewegung lassen sich auf den utopischen Sozialismus zurückführen, der im 19. Jahrhundert und insbesondere während der industriellen Revolution Gestalt annahm. Die Genossenschaftler hatten immer das berechtigte Ziel, die Ausbeutung der Klassen zu beseitigen, die über die armen Arbeiter- und Bauernklassen herrschten. Diese Bewegung wuchs auf den Säulen des tiefen Glaubens und der Hoffnung der werktätigen Massen, dass sie mit vereinten Kräften viele Widrigkeiten überwinden können. Die so entstandene Genossenschaftsgesetzgebung ist auch ein Gesetz, das nicht nur zur Verbesserung der wirtschaftlichen Existenz des Staates, sondern vor allem zur Verbesserung der Lebensqualität der Gesellschaft geschaffen wurde. Wenn man die Genossenschaften durch das Prisma des Kampfes der unterdrückten Klassen für eine bessere Existenz betrachtet, scheint der Wille, ihre Geschichte einem breiteren Publikum zu präsentieren, gerechtfertigt. Die vorliegende Arbeit ist die Dissertation des Autors.