Am 23. August 1841 schreibt Chopin an den Wiener Verleger Mechetti: "Ich habe augenblicklich ein Manuskript zu Ihrer Verfügung. Es ist eine Art Fantasie in Form einer Polonaise, die ich Polonaise nennen würde." Die Unsicherheit Chopins über den Titel ist nur zu verständlich. Das Werk beginnt als stolze Polonaise. Dann bricht eine Passage herein, in deren Verlauf unerbittlich über 30-mal eine Oktave a angeschlagen wird. Dieser nahezu modern wirkende Abschnitt mündet in eine Mazurka, die aus einer anderen, entrückten Welt zu stammen scheint. Wir legen diese "Art Fantasie", die bislang nur im Gesamtband Polonaisen (HN 217) erhältlich war, als revidierte Einzelausgabe vor.
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