Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sport - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Übergewicht und Adipositas gehören zum Alltagsbild unserer Gesellschaft. Einer Gesellschaft, welche geprägt ist von Wohlstand und Überfluss. Trotz des Bewusstseins, dass es kaum Vorteile, sondern viele Nachteile mit sich bringt, adipös oder übergewichtig zu sein, ist der Kampf dagegen mühselig. Zu viel Körpergewicht macht träge, die Mobilität ist eingeschränkt, bringt viele negative Begleiterscheinungen mit sich und entspricht letztlich auch nicht dem heutigen Schönheitsideal. Dicke Kinder und Jugendliche werden oft, aber nicht gern gesehen. Zu schlecht sind die Assoziationen, die man mit "Dicken" verbindet. Es ist an der Zeit der Gesellschaft zu vermitteln, dass übergewichtige Kinder unter ihrem üppigen Gewicht leiden. Nicht nur der Körper, auch das Selbstwertgefühl ist oftmals getrübt und die junge Psyche wird auf die Probe gestellt. Bisher konnte weder im Alltag noch in der einschlägigen Fachliteratur ein "Allheilmittel" zur Gewichtsreduktion gefunden werden. Umso wichtiger ist es, schon in jungen Jahren präventiv wirksam zu werden.
Das einerseits objektive Übergewicht und die andererseits subjektive Unzufriedenheit mit dem eigenen Körperbild beeinflussen nicht nur die Lebensqualität. Auch der Erfolg und die Effektivität von Gewichtsregulationsmaßnahmen fußen darauf, wie wohl sich Kinder und Jugendliche in ihrer Haut fühlen. Ein negatives Körperselbstbild scheint hier nicht hilfreich, resultiert aber unter anderem aus sozialer Ausgrenzung, bspw. durch geringere Teilnahme an sportlichen Aktivitäten (RKI, 2011).
Die Wahrscheinlichkeit, nicht nur als Kind und Jugendlicher übergewichtig zu sein, sondern es auch als Erwachsener zu bleiben, ist groß. Die Folge sind bspw. assoziierte Komorbiditäten wie Diabetes mellitus Typ II, Bluthochdruck, Schlaganfall oder koronare Herzkrankheiten, welche signifikant mit einem steigenden Body-Mass-Index (BMI) korrelieren (Willich et al., 2001). Betrachtet man die Auswirkungen von Übergewicht und Adipositas auf Lebensqualität, Mobilität und Mortalität, wird klar weshalb sie es verdient, als eigenständige Krankheit gesehen zu werden. Derzeit gilt sie als bedeutendste Ernährungsstörung der westlichen Welt (Waine, 2006). Da Übergewicht und Fettleibigkeit langfristig ein Risiko für die Gesundheit darstellen, wird der weltweiten Übergewichtsepidemie hohe Public-Health-Relevanz zugesprochen (Kurth & Rosario, 2007). [...]
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Das einerseits objektive Übergewicht und die andererseits subjektive Unzufriedenheit mit dem eigenen Körperbild beeinflussen nicht nur die Lebensqualität. Auch der Erfolg und die Effektivität von Gewichtsregulationsmaßnahmen fußen darauf, wie wohl sich Kinder und Jugendliche in ihrer Haut fühlen. Ein negatives Körperselbstbild scheint hier nicht hilfreich, resultiert aber unter anderem aus sozialer Ausgrenzung, bspw. durch geringere Teilnahme an sportlichen Aktivitäten (RKI, 2011).
Die Wahrscheinlichkeit, nicht nur als Kind und Jugendlicher übergewichtig zu sein, sondern es auch als Erwachsener zu bleiben, ist groß. Die Folge sind bspw. assoziierte Komorbiditäten wie Diabetes mellitus Typ II, Bluthochdruck, Schlaganfall oder koronare Herzkrankheiten, welche signifikant mit einem steigenden Body-Mass-Index (BMI) korrelieren (Willich et al., 2001). Betrachtet man die Auswirkungen von Übergewicht und Adipositas auf Lebensqualität, Mobilität und Mortalität, wird klar weshalb sie es verdient, als eigenständige Krankheit gesehen zu werden. Derzeit gilt sie als bedeutendste Ernährungsstörung der westlichen Welt (Waine, 2006). Da Übergewicht und Fettleibigkeit langfristig ein Risiko für die Gesundheit darstellen, wird der weltweiten Übergewichtsepidemie hohe Public-Health-Relevanz zugesprochen (Kurth & Rosario, 2007). [...]
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