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Die von Franz Martin Wimmer formulierte These, dass Polyloge als eine "Fortsetzung des Programms der Aufklärung mit anderen Mitteln" verstanden werden können, fordert dazu heraus, das philosophische Projekt "Aufklärung" aus globaler und interkultureller Perspektive neu zu denken. Die Beiträge dieses Bandes gehen dabei mit der Aufklärung über die Aufklärung hinaus, um Fragen, Ambivalenzen und Potenziale einer interkulturell orientierten Aufklärung zu reflektieren. Die Herausforderung eines "Polylogs der Traditionen" besteht darin, das kritische und emanzipatorische Potential der europäischen…mehr

Produktbeschreibung
Die von Franz Martin Wimmer formulierte These, dass Polyloge als eine "Fortsetzung des Programms der Aufklärung mit anderen Mitteln" verstanden werden können, fordert dazu heraus, das philosophische Projekt "Aufklärung" aus globaler und interkultureller Perspektive neu zu denken. Die Beiträge dieses Bandes gehen dabei mit der Aufklärung über die Aufklärung hinaus, um Fragen, Ambivalenzen und Potenziale einer interkulturell orientierten Aufklärung zu reflektieren. Die Herausforderung eines "Polylogs der Traditionen" besteht darin, das kritische und emanzipatorische Potential der europäischen Aufklärung aufzunehmen, ohne jedoch das gewaltvolle Erbe von Kolonialismus und Sklaverei außer Acht zu lassen. Von daher übt die hier geführte Auseinandersetzung Kritik an einem Aufklärungsnarrativ, das universale Ansprüche erhebt, aber eurozentrisch bleibt, und plädiert für eine polyloge Weiterführung dieses Impulses, der trotz seiner ambivalenten Geschichte unverzichtbar bleibt.
Autorenporträt
Herausgeber:innen Franz Gmainer-Pranzl ist Professor und Leiter des Zentrums Theologie Interkulturell und Studium der Religionen an der Universität Salzburg. Lara Hofner arbeitet im DFG-Koselleck-Projekt "Geschichte der Philosophie in globaler Perspektive" an der Universität Hildesheim und ist Redaktionsleiterin von polylog. Zeitschrift für interkulturelles Philosophieren.