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Die polyphone Messe galt von der Mitte des 15. bis zum Ende des 16. Jahrhunderts in der praktischen Musikausübung und ihrer theoretischen Reflexion als die zentrale Ausdrucksform der abendländischen Kunstmusik, innerhalb derer sich die maßgeblichen kompositorischen Entwicklungen vollzogen. Um 1500 reifte zudem die Sensibilität für eine wirkungsvolle Anwendung und Funktionalisierung mehrstimmiger Musik im Rahmen zeremonieller Akte und Ritualsequenzen sowohl geistlicher als auch weltlicher Art. Dieser Band untersucht die polyphone Messe als Instrument zur symbolisch vermittelten,…mehr

Produktbeschreibung
Die polyphone Messe galt von der Mitte des 15. bis zum Ende des 16. Jahrhunderts in der praktischen Musikausübung und ihrer theoretischen Reflexion als die zentrale Ausdrucksform der abendländischen Kunstmusik, innerhalb derer sich die maßgeblichen kompositorischen Entwicklungen vollzogen. Um 1500 reifte zudem die Sensibilität für eine wirkungsvolle Anwendung und Funktionalisierung mehrstimmiger Musik im Rahmen zeremonieller Akte und Ritualsequenzen sowohl geistlicher als auch weltlicher Art. Dieser Band untersucht die polyphone Messe als Instrument zur symbolisch vermittelten, öffentlichkeitswirksamen Kommunikation im Spannungsfeld liturgischer und artifizieller, konfessioneller und politischer sowie stilistischer und gattungsgeschichtlicher Parameter.
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Autorenporträt
Dr. Andrea Ammendola ist seit 2021 Leiter des Stabsreferats Landesbibliothek an der ULB Münster.

Dr. Daniel Glowotz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Teilprojekt »Formen symbolischer Kommunikation in der Messvertonung des 15. bis 17. Jahrhunderts« des Sonderforschungsbereichs »Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter bis zur Französischen Revolution« der Universität Münster.