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Wolfgang von Wangenheim führt in diesem reich bebilderten Band durch eine imaginäre Sammlung europäischer Skulptur der Antike bis zur Neuzeit und bringt bekannte und unbekannte Meisterwerke zum Sprechen über die Geheimnisse der Schwerkraft. Die Darstellung des Widerstandes des Menschen gegen den Sog nach unten liegt der Skulptur zu Grunde und weist über sie hinaus. Der Autor zeigt, wie Schwerkraft zum Mittel der Kunst wird: Auf welche Weise steht Apoll, steht David, sitzen Maria oder Laokoon? Wie liegen Ariadne und Rivière? Wie hangen Marsyas und Jesus Christus?

Produktbeschreibung
Wolfgang von Wangenheim führt in diesem reich bebilderten Band durch eine imaginäre Sammlung europäischer Skulptur der Antike bis zur Neuzeit und bringt bekannte und unbekannte Meisterwerke zum Sprechen über die Geheimnisse der Schwerkraft. Die Darstellung des Widerstandes des Menschen gegen den Sog nach unten liegt der Skulptur zu Grunde und weist über sie hinaus. Der Autor zeigt, wie Schwerkraft zum Mittel der Kunst wird: Auf welche Weise steht Apoll, steht David, sitzen Maria oder Laokoon? Wie liegen Ariadne und Rivière? Wie hangen Marsyas und Jesus Christus?
Autorenporträt
Nach einem Studium der Germanistik in Göttingen lehrte Wolfgang von Wangenheim an den Universitäten Paris, Abidjan und Dakar. Seit 1977 lebt er als freier Schriftsteller in Berlin und publizierte zu Winckelmann und Casanova, Wilhelm Heinse, Hans Henny Jahnn und Hubert Fichte. Im Mittelpunkt seiner Beschäftigung mit Kunst und Literatur stehen zwei Themen: das Verhältnis von Mythos und Kunstwerk sowie die Rezeption der Antike seit der Renaissance bis zu Winckelmann.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Die Abbildungen sind es jedenfalls nicht, was Johan Schloemann so freut an diesem Band. Allerdings liest er diesen reprotechnischen Mangel freundlich als Einladung, sich die bildhauerischen Werke, die hier von Wolfgang von Wangenheim schon mal im alväterlichen Kunsthistorikerton gepriesen werden, gleich an Ort und Stelle anzuschauen, zu "umschmeicheln", wie er sagt. Auf solche Worte kommt Schloemann durch den vom Autor gepflegten "erotischen Blick". Das färbt ab. Lässt den Rezensenten aber nicht vergessen, wie insgesamt gelungen diese auf Haltungen, nicht Epochen spezialisierte Sehschule auch als Geschichte der abendländischen Skulptur funktioniert. Lustmachend, meint Schloemann.

© Perlentaucher Medien GmbH