Eigentlich hat Pong, Sibylle Lewitscharoffs ganz und gar verrückter Held, ein Schlagherz von höchster Präzision, das eines Kämpfers würdig ist. Dieser Tage aber kann er sich zu keinem noch so winzigen Höhenflug aufraffen: Ein Freund, eben erst gefunden, scheint schon wieder verloren, dafür taucht im fernen Amerika ein Mann auf, der - mit blöder Frisur und grässlichem Imponierfinger - in Pongs Hirn einschlägt wie eine Granate. Da bleibt nur eins: Trost im Universum suchen, weit hinten, am Ereignishorizont.
Ein hochvergnügliches Zusammenspiel von geschliffen scharfem Text und kongenialen Collagen und Objekten: Nach Pong redivivus sind wir mit der Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff und dem Künstler Friedrich Meckseper erneut mittendrin in der schrägen, der flattergeistigen, der einzigartigen Welt von Pong.
Ein hochvergnügliches Zusammenspiel von geschliffen scharfem Text und kongenialen Collagen und Objekten: Nach Pong redivivus sind wir mit der Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff und dem Künstler Friedrich Meckseper erneut mittendrin in der schrägen, der flattergeistigen, der einzigartigen Welt von Pong.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Jörg Magenau mag Sibylle Lewitscharoffs nun schon zum dritten Mal auftretenden Pong, der sich voller Weltekel und Frauenfeindlichkeit nichts sehnlicher wünscht, als in einem schwarzen Loch zu verschwinden. Selten erlebt der Kritiker Lewitscharoff so leichthändig wie in dieser minimalistischen "Fingerübung", die von Pongs Versuch erzählt, aufdringliche Freunde wieder loszuwerden. Großartig findet Magenau auch die Collagen und Illustrationen von Lewitscharoffs Ehemann Friedrich Meckseper, die wie Planeten in Pongs "autistischem Universum" kreisen und nur durch die Erzählung zusammengehalten werden.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»... immer wenn Sibylle Lewitscharoff pongt oder pöngelt, läuft sie zu großer Form auf.« Jörg Magenau Süddeutsche Zeitung 20171010