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Wir sind Papst! So konnte man es im Frühsommer des Jahres 2005 überall lesen. Mit Joseph Ratzinger sollte nach langer Zeit wieder ein Deutscher die Nachfolge Petri antreten. Mittlerweile ist es um ihn ruhiger geworden, der Papa emeritus hat sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Seine Botschaft aber steht weiter im Raum, sie hat nichts an Aktualität verloren. Sie ist oft verloren gegangen im Gewirr kleinlicher Diskussionen und bitterer Skandale, und sie ist zur Seite gelegt worden, weil manche dachten, die Worte eines Papstes seien für Theologen bestimmt, nicht für normale Gläubige, und…mehr

Produktbeschreibung
Wir sind Papst! So konnte man es im Frühsommer des Jahres 2005 überall lesen. Mit Joseph Ratzinger sollte nach langer Zeit wieder ein Deutscher die Nachfolge Petri antreten. Mittlerweile ist es um ihn ruhiger geworden, der Papa emeritus hat sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Seine Botschaft aber steht weiter im Raum, sie hat nichts an Aktualität verloren. Sie ist oft verloren gegangen im Gewirr kleinlicher Diskussionen und bitterer Skandale, und sie ist zur Seite gelegt worden, weil manche dachten, die Worte eines Papstes seien für Theologen bestimmt, nicht für normale Gläubige, und schon gar nicht für Nichtchristen und Skeptiker. Weit gefehlt!Der Appell des Pontifex richtet sich an alle Menschen, sich den existenziellen Fragen des Lebens zu stellen, anstatt sie verdrängen: Woher kommen wir, wohin gehen wir? Wer sind wir? Und: Wie sollen wir handeln? Dabei geht es nicht um päpstliche Belehrung oder heimliche Missionierung. Es geht um einen neuen Aufbruch im Bewusstsein für die Grundfragen des Menschseins.
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Autorenporträt
Der Religionsphilosoph Stefan Högl hat sich nach dem Studium der Religionswissenschaft, der Politologie und der Philosophie mit menschlichen Grundfragen und Grunderfahrungen, insbesondere mit Nahtoderlebnissen, beschäftigt. Nach einem weiteren Studium der Germanistik und der Soziologie erfolgte eine philosophische Dissertation über die Natur von Transzendenzerfahrungen. Seit einiger Zeit befasst sich Högl mit Argumenten gegen positivistische Weltbilder, wobei er die Reden von Papst Benedikt XVI. als Ausgangspunkt wählt und seinen theologischen Linien für einen grundlegenden Blick auf den christlichen Glauben folgt.