8,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Alexander Demandt erzählt in diesem Band knapp und kompetent, was wir über Pontius Pilatus, sein Leben, seine Zeit, seinen Herrschaftsbereich, seine Tätigkeit und über seine Legenden wissen. Er vergleicht die kanonische, die apokryphe und die außerbiblische Überlieferung zu Pilatus und zu dem Verfahren gegen Jesus; so versucht er, Hintergründe und Verlauf des Rechtsgeschehens zu erhellen und die Passionsgeschichte zu rekonstruieren. Abschließend fragt er, was hätte geschehen können, wenn Pilatus zu einem anderen Urteil gelangt wäre.

Produktbeschreibung
Alexander Demandt erzählt in diesem Band knapp und kompetent, was wir über Pontius Pilatus, sein Leben, seine Zeit, seinen Herrschaftsbereich, seine Tätigkeit und über seine Legenden wissen. Er vergleicht die kanonische, die apokryphe und die außerbiblische Überlieferung zu Pilatus und zu dem Verfahren gegen Jesus; so versucht er, Hintergründe und Verlauf des Rechtsgeschehens zu erhellen und die Passionsgeschichte zu rekonstruieren. Abschließend fragt er, was hätte geschehen können, wenn Pilatus zu einem anderen Urteil gelangt wäre.
Autorenporträt
Alexander Demandt lehrte bis zu seiner Emeritierung als Professor für Alte Geschichte an der Freien Universität Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Klar, am Gründonnerstag wird die Pontius-Pilatus-Biografie besprochen. Bernhard Land übernimmt die Aufgabe, und was er Alexander Demandts Lebensbeschreibung des römischen Statthalters in Galiläa entnimmt, ist Folgendes: Pilatus war verhältnismäßig lange auf diesem Posten, nämlich von 26 bis 37 n. Chr. Mitunter verscherzte er sich durchaus die Sympathien der jüdischen Bevölkerung, etwa wenn er den Tempelschatz anzapfte, um die Wasserversorgung Jerusalems zu verbessern. Bei der Verurteilung Jesu klappte die Zusammenarbeit dann aber prima, entnimmt Lang Demandts Darstellung. Anders als viele Theologen erklärt der Historiker nämlich Pilatus' Verdikt, Jesus geißeln und kreuzigen zu lassen, als politisch-taktische Gefälligkeit gegen dem Hohepriester Kaiphas, der die Todesstrafe gefordert hatte, die in den Evangelien zitierte Volksmenge habe dagegen nie Jesu Tod gefordert.

© Perlentaucher Medien GmbH