In ihrem neuen Roman beweist "Wunder"-Autorin R.J. Palacio ihr einmaliges Erzähltalent - mitreißend, bewegend, atmosphärisch!
Silas ist ein besonderer Junge: Er überlebte einen Blitzeinschlag, und sein bester Freund Mittenwool ist für andere unsichtbar. Ihr behütetes Leben auf einer abgeschiedenen Farm endet, als eines Nachts drei Fremde auftauchen und Silas' Vater zwingen, mitzukommen. Als am nächsten Morgen ein Pony vor der Tür auftaucht, kann das nur ein Zeichen sein: Silas muss seinen Pa zurückholen! Mit Mittenwool an seiner Seite begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise. Dabei bekommt er es nicht nur mit realen Gefahren zu tun, sondern muss sich auch den Geistern der Vergangenheit stellen.
Silas ist ein besonderer Junge: Er überlebte einen Blitzeinschlag, und sein bester Freund Mittenwool ist für andere unsichtbar. Ihr behütetes Leben auf einer abgeschiedenen Farm endet, als eines Nachts drei Fremde auftauchen und Silas' Vater zwingen, mitzukommen. Als am nächsten Morgen ein Pony vor der Tür auftaucht, kann das nur ein Zeichen sein: Silas muss seinen Pa zurückholen! Mit Mittenwool an seiner Seite begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise. Dabei bekommt er es nicht nur mit realen Gefahren zu tun, sondern muss sich auch den Geistern der Vergangenheit stellen.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
R.J. Palacios neues Buch spielt in den 1860er Jahren und handelt von Silas Bird, erklärt Rezensentin Lena Bopp, dessen Eltern früh sterben. Silas kann in die Welt der Geister vordringen und gewinnt dort auch seinen einzigen Freund, mit dem er eine Reise unternimmt, die sein Zutrauen in sich selbst stärkt, wie Bopp berichtet. Dass der Protagonist dieses Selbstvertrauen vor allem deshalb gewinnt, weil sein Vater in der frühen Kindheit die Saaten dafür gestreut hat, ist der Kritikerin zufolge zwar eine Binsenweisheit, die der spannenden Geschichte mit auch historischer Ausrichtung aber keinen Abbruch tut und sie vieles über kindliche Entwicklung lehrt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.07.2024Auf in die
Prärie
Angeblich ist „Pony“ ein Kinderbuch. Aber was heißt das schon, bei einem Roman, der ein aufregender Western ist, dessen Vater-Sohn-Gespann am Herzen zieht und der so viele Geschichten, auch Geschichte, zu einem Erlebnis verwebt, das sich wahr anfühlt. Der Junge Silas lebt mit seinem Pa irgendwo in der Mitte der USA, die gerade noch der „wilde Westen“ sind. Ein paar Gangster holen seinen Vater ab, weil er ihnen helfen soll. Silas reitet auf einem Pferd hinterher, durch dichte Wälder, tiefe Schluchten, begleitet nur von seiner Fantasie: seinem imaginären Freund Mittenwool und immer wieder von den Geistern der Toten, die sehen zu können Silas’ Gabe ist – und seine Last. R. J. Palacio, erzählt von Einwanderung, besonderen Begabungen und einem Kontinuum der Liebe, das nicht auf Familien beschränkt ist. Eine warme, melancholische, hoffnungsvolle Lesefreude.
KATHLEEN HILDEBRAND
R. J. Palacio: Pony.
Roman. Übersetzt aus
dem Englischen von
André Mumot. Hanser,
München 2024.
304 Seiten, 19 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Prärie
Angeblich ist „Pony“ ein Kinderbuch. Aber was heißt das schon, bei einem Roman, der ein aufregender Western ist, dessen Vater-Sohn-Gespann am Herzen zieht und der so viele Geschichten, auch Geschichte, zu einem Erlebnis verwebt, das sich wahr anfühlt. Der Junge Silas lebt mit seinem Pa irgendwo in der Mitte der USA, die gerade noch der „wilde Westen“ sind. Ein paar Gangster holen seinen Vater ab, weil er ihnen helfen soll. Silas reitet auf einem Pferd hinterher, durch dichte Wälder, tiefe Schluchten, begleitet nur von seiner Fantasie: seinem imaginären Freund Mittenwool und immer wieder von den Geistern der Toten, die sehen zu können Silas’ Gabe ist – und seine Last. R. J. Palacio, erzählt von Einwanderung, besonderen Begabungen und einem Kontinuum der Liebe, das nicht auf Familien beschränkt ist. Eine warme, melancholische, hoffnungsvolle Lesefreude.
KATHLEEN HILDEBRAND
R. J. Palacio: Pony.
Roman. Übersetzt aus
dem Englischen von
André Mumot. Hanser,
München 2024.
304 Seiten, 19 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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"Ein außerordentliches Lesevergnügen für die Sommerferien. Jede ihrer Figuren stattet R.J. Palacio mit einer umfangreichen Biografie aus. Auch wenn diese Hintergründe in der Erzählung oftmals nur in einem Nebensatz angedeutet werden, entstehen dadurch lebendige Charaktere mit Vergangenheit, die sie in der Handlung zusammenführt. Zusammen mit einer Fülle an zusätzlichen Verweisen wird dieses spannende Abenteuer zu einer komplexen Lektüre. Das macht "Pony" auch zu einem idealen Vorlesebuch." Eva-Maria Meier, taz, 13.07.202
"Eine großartige Geschichte, die vom Zutrauen erzählt. ... Wie es sich für eine Geschichte aus den vom Bürgerkrieg geschundenen Vereinigten Staaten im Jahr 1860 gehört, spielen Banditen, Sheriffs und Ladies ihre Rolle darin, aber weil neben der offensichtlichen immer auch jene unsichtbare Welt zutage tritt, die nur Silas wahrnehmen kann, weitet sich das Buch zu einer Geschichte über die geheimnisvollen Verbindungen zwischen Raum und Zeit, mit denen der Rahmen des historischen (Jugend-)Romans gesprengt wird. ... Man erfährt, wie aus dem Zutrauen ... etwas großartiges Neues entstehen kann. Etwas wie das Buch 'Pony'." Lena Bopp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.06.2024
"Das ist ein wirklich außergewöhnlich gutes, literarisches Kinderbuch - sehr zu empfehlen! Es bringt eine ganz besondere Atmosphäre mit sich. ... Spannung, Abenteuer, Gefahren und große Aufgaben erwarten euch - aber auch Hoffnung, Mut und Liebe. R.J. Palacio wird nicht ohne Grund als eine der ganz großen Kinder- und Jugendbuchautorinnen unserer Zeit gefeiert. ... Das perfekte Buch für alle Kinder ab ungefähr elf Jahren, die gerne und viel lesen." Lisa Krumme, NDR Info "Mikado - der Kinder-Podcast", 05.04.2024
"Dieses Buch verdient besondere Aufmerksamkeit... Welche Wucht der Sprache, intensiv, dicht und wunderschön! Welch unterschwellig-knisternde Spannung über das ganze Buch hinweg!" Albert Hoffmann, Passauer Neuen Presse, 26.03.2024
"Vor allem aber ist es die Geschichte eines einsamen Kindes, das trotzdem nie allein ist. Eines Außenseiters, der sich sein Anderssein nicht nehmen lässt. Eines starken Jungen, der die Fehler und die Schuld seiner Vorfahren in etwas Gutes verwandeln will." Katrin Hörnlein, Die ZEIT, 21.03.2024
"Über die Verbundenheit von Menschen. Bannend!" Monika Trapp-Jansen, hr2 kultur, März 2023
"Eine großartige Geschichte, die vom Zutrauen erzählt. ... Wie es sich für eine Geschichte aus den vom Bürgerkrieg geschundenen Vereinigten Staaten im Jahr 1860 gehört, spielen Banditen, Sheriffs und Ladies ihre Rolle darin, aber weil neben der offensichtlichen immer auch jene unsichtbare Welt zutage tritt, die nur Silas wahrnehmen kann, weitet sich das Buch zu einer Geschichte über die geheimnisvollen Verbindungen zwischen Raum und Zeit, mit denen der Rahmen des historischen (Jugend-)Romans gesprengt wird. ... Man erfährt, wie aus dem Zutrauen ... etwas großartiges Neues entstehen kann. Etwas wie das Buch 'Pony'." Lena Bopp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.06.2024
"Das ist ein wirklich außergewöhnlich gutes, literarisches Kinderbuch - sehr zu empfehlen! Es bringt eine ganz besondere Atmosphäre mit sich. ... Spannung, Abenteuer, Gefahren und große Aufgaben erwarten euch - aber auch Hoffnung, Mut und Liebe. R.J. Palacio wird nicht ohne Grund als eine der ganz großen Kinder- und Jugendbuchautorinnen unserer Zeit gefeiert. ... Das perfekte Buch für alle Kinder ab ungefähr elf Jahren, die gerne und viel lesen." Lisa Krumme, NDR Info "Mikado - der Kinder-Podcast", 05.04.2024
"Dieses Buch verdient besondere Aufmerksamkeit... Welche Wucht der Sprache, intensiv, dicht und wunderschön! Welch unterschwellig-knisternde Spannung über das ganze Buch hinweg!" Albert Hoffmann, Passauer Neuen Presse, 26.03.2024
"Vor allem aber ist es die Geschichte eines einsamen Kindes, das trotzdem nie allein ist. Eines Außenseiters, der sich sein Anderssein nicht nehmen lässt. Eines starken Jungen, der die Fehler und die Schuld seiner Vorfahren in etwas Gutes verwandeln will." Katrin Hörnlein, Die ZEIT, 21.03.2024
"Über die Verbundenheit von Menschen. Bannend!" Monika Trapp-Jansen, hr2 kultur, März 2023
Auf in die
Prärie
Angeblich ist „Pony“ ein Kinderbuch. Aber was heißt das schon, bei einem Roman, der ein aufregender Western ist, dessen Vater-Sohn-Gespann am Herzen zieht und der so viele Geschichten, auch Geschichte, zu einem Erlebnis verwebt, das sich wahr anfühlt. Der Junge Silas lebt mit seinem Pa irgendwo in der Mitte der USA, die gerade noch der „wilde Westen“ sind. Ein paar Gangster holen seinen Vater ab, weil er ihnen helfen soll. Silas reitet auf einem Pferd hinterher, durch dichte Wälder, tiefe Schluchten, begleitet nur von seiner Fantasie: seinem imaginären Freund Mittenwool und immer wieder von den Geistern der Toten, die sehen zu können Silas’ Gabe ist – und seine Last. R. J. Palacio, erzählt von Einwanderung, besonderen Begabungen und einem Kontinuum der Liebe, das nicht auf Familien beschränkt ist. Eine warme, melancholische, hoffnungsvolle Lesefreude.
KATHLEEN HILDEBRAND
R. J. Palacio: Pony.
Roman. Übersetzt aus
dem Englischen von
André Mumot. Hanser,
München 2024.
304 Seiten, 19 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Prärie
Angeblich ist „Pony“ ein Kinderbuch. Aber was heißt das schon, bei einem Roman, der ein aufregender Western ist, dessen Vater-Sohn-Gespann am Herzen zieht und der so viele Geschichten, auch Geschichte, zu einem Erlebnis verwebt, das sich wahr anfühlt. Der Junge Silas lebt mit seinem Pa irgendwo in der Mitte der USA, die gerade noch der „wilde Westen“ sind. Ein paar Gangster holen seinen Vater ab, weil er ihnen helfen soll. Silas reitet auf einem Pferd hinterher, durch dichte Wälder, tiefe Schluchten, begleitet nur von seiner Fantasie: seinem imaginären Freund Mittenwool und immer wieder von den Geistern der Toten, die sehen zu können Silas’ Gabe ist – und seine Last. R. J. Palacio, erzählt von Einwanderung, besonderen Begabungen und einem Kontinuum der Liebe, das nicht auf Familien beschränkt ist. Eine warme, melancholische, hoffnungsvolle Lesefreude.
KATHLEEN HILDEBRAND
R. J. Palacio: Pony.
Roman. Übersetzt aus
dem Englischen von
André Mumot. Hanser,
München 2024.
304 Seiten, 19 Euro.
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