Clare Allan entführt uns in eine Welt, die auf dem Kopf steht. Was ist normal? Und was ist verrückt? Wer Poppy Shakespeare gelesen hat, weiß darauf keine Antwort mehr. Dieser elektrisierende Roman - das Aufsehen erweckendste britische Debüt des Jahres - ist eine bitterböse Satire auf das Leben in unseren psychiatrischen Anstalten. Geistreich, wild und lustig. Brutal lustig.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Christoph Haas ist im Großen und Ganzen angetan von Clare Allans Romandebüt - auch wenn es seiner Meinung nach der "Durchschlagskraft" des Romans schadet, dass sich die britische Autorin nicht so richtig zwischen "phantastisch-kafkaeskem und realistischem Erzählen" entscheiden kann. Auch hat der Roman in Haas' Augen einige Längen. Trotzdem empfindet er den zynischen Tenor der Geschichte als recht gelungen. Den romantisierenden Blick, den es in der Literatur immer wieder auf psychische Störungen gebe, spare sich Allen, konstatiert Haas einverstanden, in ihrem Buch hat der "Wahnsinn kein utopisches Moment mehr." Trotzdem habe das Buch einen hohen Unterhaltungswert, versichert der Rezensent, es sei "witzig und schwungvoll geschrieben".
© Perlentaucher Medien GmbH
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