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Wandern auf dem Jakobsweg, New Age, Feng-Shui und Engelskult: Die individuelle Suche nach Spiritualität, so zeigt Hubert Knoblauch in diesem Buch, stellt die neue Sozialform des Religiösen dar. Ihren Kern bilden besondere Erfahrungen der Transzendenz, die nicht mehr nur in freikirchlichen Gemeinden oder esoterischen Zirkeln gepflegt werden, sondern tief in die Alltagskultur hineinreichen. Gleichzeitig nehmen heute auch die Kirchen gezielt Formen der populären Kultur auf, wie etwa die Auftritte des Papstes in den Medien zeigen. Hubert Knoblauch beleuchtet das ganze Spektrum kirchlicher,…mehr

Produktbeschreibung
Wandern auf dem Jakobsweg, New Age, Feng-Shui und Engelskult: Die individuelle Suche nach Spiritualität, so zeigt Hubert Knoblauch in diesem Buch, stellt die neue Sozialform des Religiösen dar. Ihren Kern bilden besondere Erfahrungen der Transzendenz, die nicht mehr nur in freikirchlichen Gemeinden oder esoterischen Zirkeln gepflegt werden, sondern tief in die Alltagskultur hineinreichen. Gleichzeitig nehmen heute auch die Kirchen gezielt Formen der populären Kultur auf, wie etwa die Auftritte des Papstes in den Medien zeigen. Hubert Knoblauch beleuchtet das ganze Spektrum kirchlicher, populärer und esoterischer Spiritualität in der Gegenwart. Angesichts dessen konstatiert er einen grundlegenden Wandel der Religion, der zur Auflösung der alten Grenzen von sakral zu profan geführt hat. Der gesellschaftliche Fluchtpunkt dieses Wandels ist das aufgewertete Subjekt und seine individuelle Sinnsuche.
Autorenporträt
Hubert Knoblauch ist Professor für Allgemeine Soziologie an der Technischen Universität Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Urs Hafner kann sich weder inhaltlich noch der Form nach für Hubertus Knoblauchs Buch "Populäre Religion" erwärmen, sondern kritisiert es harsch für. Laut Knoblauch lässt sich eine "Popularisierung der Religion" konstatieren, die zugleich der Pop-Kultur religiösen Charakter verleiht, entnimmt der Rezensent der Lektüre. Da der Autor von Ayurveda bis zu den Rolling Stones alles zur Religion erklärt, wird dieses Konzept allerdings in den Augen Hafners beliebig und entzieht sich der wissenschaftlichen Analyse. Der Rezensent vermisst hier schlicht Gedankenschärfe, und das passt wohl auch zur sprachlichen Erscheinung des Buches, das, wie er sich beschwert, von Druck- und grammatikalischen Fehlern nur so wimmelt.

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