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Rechtspopulistische Bewegungen und Diskurse greifen auf neue, ästhetisierte Politikstile und bis dato links konnotierte, künstlerisch erprobte Provokationsformen zurück. Zudem besetzen sie Geschlecht, Familie und Sexualität als Trigger-Themen. Die Beiträger_innen bringen die Populismusforschung mit geistes- und kulturwissenschaftlichen Ansätzen zusammen und fokussieren dabei auf das kulturelle Feld und Geschlechterdiskurse als spezifische Aushandlungsterrains. Neben einer Analyse, wie der »rechtspopulistische Komplex« jeweils aktuelle gesellschaftliche Problemlagen instrumentalisiert, eröffnen…mehr

Produktbeschreibung
Rechtspopulistische Bewegungen und Diskurse greifen auf neue, ästhetisierte Politikstile und bis dato links konnotierte, künstlerisch erprobte Provokationsformen zurück. Zudem besetzen sie Geschlecht, Familie und Sexualität als Trigger-Themen. Die Beiträger_innen bringen die Populismusforschung mit geistes- und kulturwissenschaftlichen Ansätzen zusammen und fokussieren dabei auf das kulturelle Feld und Geschlechterdiskurse als spezifische Aushandlungsterrains. Neben einer Analyse, wie der »rechtspopulistische Komplex« jeweils aktuelle gesellschaftliche Problemlagen instrumentalisiert, eröffnen sie auch Gegenstrategien im Sinne radikaldemokratischer und emanzipatorischer Politiken.
Autorenporträt
Evelyn Annuß ist Leiterin des »International Research Center Gender and Performativity« und Professorin für Gender Studies an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Als Theater- und Literaturwissenschaftlerin erhielt sie ihre venia docendi von der Ruhr-Universität Bochum und promovierte an der Universität Erfurt. Ihre Arbeit zielt auf Ästhetik, Politik und kritische Theorien.Ralf von Appen ist Professor für Theorie und Geschichte der Popularmusik an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er studierte Musikwissenschaft, Philosophie und Psychologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen und promovierte dort 2007. Seine Schwerpunkte sind Ästhetik und Wertung, Geschichte sowie Methoden der Analyse populärer Musiken.Sarah Chaker ist Assistenzprofessorin am Institut für Musiksoziologie der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Sie studierte Musik in den Massenmedien/Germanistik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Ihre Forschungsinteressen umfassen das Feld der Straßenmusik, populäre Musiken (insb. Metal) und Musikvermittlung. 2023 wurde ihr der Österreichische Staatspreis Ars Docendi für exzellente Lehre verliehen.Silke Felber ist habilitierte Theater- und Kulturwissenschaftlerin. Sie leitet das Einzelprojekt »Performing Gender in View of the Outbreak« (FWF) an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und hat Fellowships sowie Lehraufträge u.a. an der Freien Universität Berlin, Universität Bern, Universiteit Gent, Universität Graz, University of Oxford und Universität Wien. Sie ist Preisträgerin der renommierten Grants Hertha Firnberg (2016) und Elise Richter (2018) des österreichischen Wissenschaftsfonds FWF.Andrea Glauser ist Professorin für Kulturwissenschaft am Institut für Kulturmanagement und Gender Studies der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Kunst- und Kultursoziologie, Stadtforschung, Sozial- und Ku

lturtheorien, Weltgesellschaftsforschung und Methoden der qualitativen Sozialforschung.Therese Kaufmannist Leiterin der Forschungsförderung an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Sie hat in Wien und London Germanistik, Kunstgeschichte und Cultural Studies studiert.Susanne Lettow ist Privatdozentin am Institut für Philosophie und leitet den Forschungsbereich am Margherita-von-Brentano-Zentrum für Geschlechterforschung der Freien Universität Berlin. Sie ist Principal Investigator im Teilprojekt »Eigentum am menschlichen Körper im Kontext transnationaler Reproduktionsökonomien« des SFB/TRR »Strukturwandel des Eigentums«. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören Sozialphilosophie und kritische Gesellschaftstheorie, feministische Theorie sowie Geschichte, Theorie und Kritik der Biopolitik.