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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Weltgeschichte - Allgemeines und Vergleiche, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert das Phänomen des deutschen Nationalismus hinsichtlich seines Entstehungszusammenhangs und seiner Ideologie im neunzehnten Jahrhundert. Als Instrument zur Ideologisierung diente dem Nationalismus ein reiches Repertoire stereotyper Vorurteile, die der Identitäts- und Alteritätskonstruktion. Nachgegangen werden soll der Frage, ob diese im achtzehnten Jahrhundert zu ideologischen Zwecken gebildeten Stereotype bis in die jüngste…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Weltgeschichte - Allgemeines und Vergleiche, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert das Phänomen des deutschen Nationalismus hinsichtlich seines Entstehungszusammenhangs und seiner Ideologie im neunzehnten Jahrhundert. Als Instrument zur Ideologisierung diente dem Nationalismus ein reiches Repertoire stereotyper Vorurteile, die der Identitäts- und Alteritätskonstruktion. Nachgegangen werden soll der Frage, ob diese im achtzehnten Jahrhundert zu ideologischen Zwecken gebildeten Stereotype bis in die jüngste Zeit überlebt haben und im derzeitigen rechtspopulistischen Diskurs eine Renaissance erfahren. Was ist eine Nation? Was ist Nationalismus und warum entstanden beide Phänomene? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Nationalismusforschung spätestens seit 1945 intensiv. Daher werden zu Beginn die wichtigsten Definitionen und Forschungsschwerpunkte der jüngeren Nationalismusforschung komprimiertdargestellt. Im Anschluss daran soll der Entstehungszusammenhang des Nationalismus kurz erläutert werden. Nach Hans-Ulrich Wehler entstand der Nationalismus als Antwort auf strukturelle Krisen der frühmodernen westlichen Gesellschaften und ihrer brüchig gewordenen Weltbilder. Schien der Nationalismus seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges an Wirkmächtigkeit verloren zu haben, so ist er in der Denkart der deutschen Bevölkerung seit einiger Zeit wieder auf dem Vormarsch. Die Zugehörigkeit zu einer Nation ist bis heute für einige Menschen von elementarer Bedeutung. Zwar stimmt die aktuelle historische Forschung überein, dass die Nation keine natürlich gewachsene Größe ist, dennoch sind im Alltagswissen Vorstellungen über die Wesenhaftigkeit von Nationen und Nationalitäten vorhanden. Benedict Anderson prägte den Begriff der Nation als "imagined community". Ziel dieser Arbeit ist es darzustellen, welche Elemente des frühen Nationalismus bis in den gegenwärtigen rechtspopulistischen Diskurs überlebt haben.
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